Als ich aufgewacht war, lag ich noch 20 Minuten länger im Bett. Zum Frühstück habe ich Toast mit Nutella gegessen. Dann ging es auch schon zur Schule. Dort haben wir Englisch gemacht und Sachunterricht. In der Pause blieb ich drinnen. Das Mittagessen war nicht so wie ich es gedacht habe. Und dann war Mathe. Und dann war der Bus auch schon da; um uns abzuholen. Ich war sehr traurig. Dann waren wir beim Flughafen. Da haben wir dann erstmal ein bisschen was gegessen. Der Flug war auch sehr cool. Als wir in Hamburg waren, haben uns die Eltern erstmal begrüßt. Ich fand die Woche sehr cool.
von Damian
Wieder in Deutschland angekommen blicken wir auf eine aufregende, ereignisreiche Woche in Finnland zurück. Wir haben richtigen Winter erlebt, tolle Menschen kennenlernen dürfen und wurden mit Gastfreundschaft und Zuneigung überschüttet. Wir sagen „Danke“ an alle finnischen Gastfamilien, die Mitarbeiter*innen der Myllylän Koulu und alle anderen neuen Freunde und Freundinnen.
Wir sind in die Schule gegangen. Als erstes haben wir viele Spiele gespielt. Vor der Pause haben wir einen Schneemannwettbewerb gemacht. Wer den höchsten Schneemann gebaut hat, hat gewonnen. Leider ist unser Schneemann in den letzten fünf Minuten zusammengebrochen und wir mussten ihn wieder neu aufbauen. Leider haben wir deswegen nicht gewonnen. Dann war Pause. Nach der Pause waren wir Rodeln, das war auch sehr toll. Die Schule ging bis 14.30 Uhr. Dann sind wir auch nach Hause gegangen.
von Milla und Anouk
Ich bin um 7.30 Uhr aufgewacht und habe nur eine Scheibe Toast mit Käse gegessen. Als wir dann zur Schule gingen, dachten wir, dass wir zu spät kommen. Doch wir kamen rechtzeitig. In der Schule ging ich in Tuomas Klasse. In einer der letzten Stunden hatten wir Schlittschuhlaufen.
von Tjorben
Heute sollte ich in Akselis Klasse. Er ist der Bruder von Iisa (mein Gastkind), aber ich wollte so gerne das Projectwork in der 6b machen und nicht in der 4a nur lernen. Vielleicht wollte ich auch ein bisschen bei Pia sein und Schlittschuhlaufen. Und dann habe ich Pia alles gesagt und sie war enttäuscht. Sie sagte:" Och nein, warum musst du jetzt unbedingt in Akselis Klasse?" Ich wollte es auch nicht. Dann, als Schule begonnen hat, sind wir zu Frau Goes gegangen, um es zu klären. Sie meinte, wir kriegen das hin. Kurz danach sind wir dann in Akeslis Klasse gegangen und fragten, ob ich in die 6b kann. Sie meinte so etwas wie: "Of course." Ich freute mich sehr und Pia auch. Wir hatten eine Stunde, wo wir Schlittschuhlaufen mussten. Es war sehr cool. Am Anfang hatte Pia nicht mal ihre Schlittschuhe zugekriegt, dann musste ich ihr natürlich helfen. Plötzlich war der Helm zu groß und der andere zu klein. Also ist sie nicht gefahren. Sie wollte eh nicht fahren. Auch wenn mir der Helm zu groß und die Schlittschuhe zu klein waren, bin ich gefahren. Und es hat Spaß gemacht, obwohl die anderen Kinder viel besser waren. Dann war Pause. Das Mittagessen war okay und es gab noch was von Montag. Nach dem Mittagessen gab es glaube ich zwei Stunden. Als Schulende war, hat Jori (der Vater von meinem Gastkind) mich und Akseli abgeholt. Iisa war leider krank. Zuhause haben wir ein bisschen relaxed und sind zum Skiing gefahren. Das war toll. Hanna-Lotta (die Mutter von meinem Gastkind) meinte ich kann schon sehr gut Skilaufen fürs erste Mal. Gleich danach sind wir zum Parkour gefahren. Auf Englisch "Jumphouse". Es war sooooo cool. Fast alle deutschen Kinder waren da und dann haben wir alle gemeinsam Verstecktick gespielt, es war soo wundervoll, Um 8 Uhr mussten wir leider wieder los. Schon als wir zu Hause waren, habe ich den Geruch von dem Grill gerochen. Wir sind gleich vom Auto zum Garten gegangen. Aber es war kein Grill, es war eine Feuerstelle. Es gab Bockwurst mit Ketchup. Plötzlich hat es angefangen zu nieseln und wir sind reingegangen. Dann bin ich duschen gegangen. Es war sehr erfrischend.
Tüüß von Nova
Heute waren wir nur 20 Minuten in der Schule, weil wir Shoppen gegangen sind. Wir sind in den Bus eingestiegen und haben Quatsch gemacht. Wir sind im Skimuseum in Lahti angekommen. Dort hatten wir Spaß. Dann haben wir einen Spaziergang gemacht: Wir sind auf einem zugefrorenen See gelaufen. Wir haben Pizza gegessen, die war lecker. :) Endlich durften wir Shoppen gehen. Ich habe mir sehr viele Sachen gekauft. Wir sind noch zur Mineralwasserfabrik gefahren. Die Limo war lecker. Wir sind zu Hause angekommen. Helmi und ich haben Shrek 2 zu Ende geguckt. Dann mussten wir schlafen gehen.
von Pia
Am Montag bin ich mit Tjorben um 7 Uhr morgens aufgestanden. Dann sind wir zum Frühstück gegangen. Ich habe Cornflakes mit Milch gegessen und dann ging es auch schon in die Schule. Wir hatten Musik und da stand ein Flügel, also ein sehr gutes Klavier. Dann gingen wir zum "Willkommen", dort haben wir ein Lied gesungen und die Finnen zwei. Wir haben einen Lolli bekommen und eine Tüte. Dann hatten wir eine Stunde Erdkunde und eine Stunde Mathe - glaube ich. Nachmittags sind Tjorben, Samuel und ich zu Samuels Opa und Oma gegangen. Dort haben wir Kuchen und Brot gegessen und Mr. Beast geguckt. Dann sind wir zu einer Parkourstunde gegangen und am Abend haben wir Switch und PS5 gespielt.
von Nick
Jeder von uns hat morgens bei seiner Gastfamilie gefrühstückt. Dann haben wir uns alle in der Schule getroffen. Tjorben aus der 4b hat heute Geburtstag. Nach der Schule sind alle Kinder dann nach Hause gefahren und haben den restlichen Tag und den Abend mit der Familie verbracht. Ich, Theodor aus der 4c, bin am Sonntag noch auf die Eislaufbahn gegangen. Ich hoffe, ihr habt tolle Schultage. Viele Grüße von Theodor an die Schule und besonders an die 4c aus Finnland.
von Theodor
Heute Morgen mussten wir um 6.30 Uhr aufstehen, weil Helmi ein Basketballturnier hatte. Wir haben ganz entspannt gefrühstückt, dann mussten wir in den Bus einsteigen. Dort waren wir ganz alleine. Die Halle ist in Kouvola. Da mussten wir eineinhalb Stunden hinfahren. Wir sind in der Sporthalle angekommen. Helmi hat zweimal gespielt. Einmal hat sie 26:61 gewonnen und einmal 44:52 verloren. Dort waren wir 9 Stunden. Danach waren wir bei McDonald's. Wir sind nach Hause gefahren und mussten ins Bett.
von Pia
Am Samstag, den 17.2., ging es für zehn unserer Viertklässler*innen sowie Frau Küster und Frau Goes auf ins Abenteuer Finnland. Im verschneiten Orimattila angekommen, wurden alle Kinder herzlich von ihren Gastfamilien in Empfang genommen.
Wir sind gespannt, welche Abenteuer wir erleben werden.
Hyvää Huomenta!
Hier in Finnland ist es sehr sehr kalt. Deswegen wollte Fiete auch nicht mitkommen. Es liegt hier schon sehr viel Schnee, allerdings kann man damit nicht viel anfangen. Bei -13 Grad ist es einfach nur ein weißes Pulver. Schneebälle oder Schneemänner kann man damit nicht bauen. Die Kinder freut es trotzdem, denn sie können jetzt mit dem Schlitten zur Schule.
Heute war ich beim Werkunterricht. Die 5.Klässler bauen einen Weihnachtsstern mit bunten LEDs. In der 4. Klasse gab es Sachkunde. Das Thema ist Strom. Heute ging es darum, wie ein Kurzschluss entsteht. Hierzu gab es ein lustiges Video. Danach wurden die spanischen Lehrer Magda und Daniel interviewt. Für die finnischen Schüler war es kaum vorstellbar, dass Magda zum ersten Mal Schnee gesehen hat. Sie musste sich auch vor der Reise erst einmal neu einkleiden. Spanier brauchen keine Winterstiefel, Mütze, Schal, …
Nachmittags fuhren wir zu einem Weihnachtsmarkt. Hier gab es kaum Besucher, da es selbst für die Finnen zu kalt ist.
Ich drücke die Daumen, dass auch ihr bald Schnee bekommt.
Viele Grüße
Frau Ottow
Hey!
Noch vor dem Unterricht trafen sich heute die Lehrer zum Frühsport in der Turnhalle. Wir waren nur leider etwas spät, da es in der vergangenen Nacht wieder geschneit hat. Im Englischunterricht in der 2. Klasse mussten die Kinder die Namen von Wildtieren immer wiederholen. Sie auf Englisch und ich auf finnisch. Manche Namen sind ja recht einfach. Aus „Elefant“ wird „Elefanti“, aus „Giraffe“ wird „Giraffi“. Leider passt es nicht immer, wie z.B bei „Affe“. Daraus wird „Apina“. Im Musikunterricht wurde viel für den Unabhängigkeitstag nächste Woche geübt. Dann wird gesungen und alle müssen zur gleichen Zeit ihre Mütze vom Kopf nehmen.
Nachmittags arbeiteten wir an unserem neuen Erasmusprogramm. Davon sind vor allem die Biber und Elefanten betroffen. Die dürfen nämlich im nächsten Schuljahr nach Finnland oder Spanien reisen.
Bis morgen
Frau Ottow
Moi
Heute gab es in der Turnhalle eine Vollversammlung zum Advent. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie leise Kinder sein können. Selbst, wenn es etwas dauerte, bis die nächste Gruppe fertig war, waren alle still. Danach gingen die Spanier zum Bürgermeister. Der hat die beiden erst einmal ein Loch in den Magen gefragt. Sie kamen ziemlich hungrig zurück.
Am Nachmittag spielten wir mit den Finnen Padel. Das ist eine Art Tennis, nur mit anderen Schlägern und einem kleineren Feld. Zur Entspannung wartete die Sauna auf uns. Die Finnische Sauna ist sehr bekannt und jeder hat hier eine zu Hause. Wenn einem heiß genug ist, wirft man sich nur mit einer Badehose in den Schnee, das macht Spaß.
Moi moi
Frau Ottow
Heute waren wir in einer anderen Schule. Die ist schon über 100 Jahre alt und sehr klein. Die Turnhalle ist sogar kleiner als unsere. Hier gibt es keine Smartboards, sondern noch grüne Kreidetafeln. Die Kinder sitzen an Einzeltischen und haben ihr Eigentumsfach im Tisch integriert. So müssen sie die ganze Stunde sitzen bleiben, da sie alles am Platz haben.
Nachmittags waren wir in einem Kunstmuseum. Eine Ausstellung hieß „Garten der Zukunft“. Das wirkte eher gespenstisch. Abends ging es zu einem Konzert. Dort wurden rockige Weihnachtslieder gesungen. Wir hatten sehr viel Spaß.
Allerdings weiß ich jetzt auch, warum Fiete nicht mitgekommen ist, hier sieht man nicht eine einzige Möwe. Denen ist es hier zu kalt.
Hey hey
Frau Ottow
Moi
So schnell ist eine Woche rum. Heute waren wir an einem Sportplatz. Hier nutzten wir keine Sportschuhe, um Runden zu laufen, sondern Langlaufski. Wir sind nicht ein einziges Mal hingefallen. In der Schule verteilte sich die 2a überall zum Lesen. Ich saß mit einem Schüler in einem Spielhaus und versuchte zu verstehen, was er mir vorlas. Da es um Fische ging, ist es mir sogar gelungen. Danach gab es Englischunterricht in der 6b. Der Spanier Daniel erzählte von seinen Schülern. Könnt ihr euch vorstellen, dass diese bis zur 6. Klasse zur Schule gebracht werden?
Im Hotel ist heute viel los. Hier übernachten viele Jugendliche, da in den nächsten Tagen ein Judo-Wettkampf in Orimattila stattfindet. Es sind auch deutsche Kinder dabei.
Morgen bin ich wieder zu Hause. Liegt bei euch noch Schnee?
Bis Montag
Frau Ottow
Am Samstag, den 4.11., ging es für zehn unserer Viertklässler*innen sowie Frau B und Herrn Kurpjohn auf ins Abenteuer Spanien. In Aspe angekommen, fand ein fröhliches Welcome statt und alle Kinder wurden herzlich von ihren Gastfamilien in Empfang genommen.
Wir sind gespannt, welche Abenteuer unsere Mühlenredder-Kids erleben werden. Lest hier mehr über ihre aufregende Woche.
Liebe Kinder,
nach dem aufregenden, sehr liebevollen Welcome ging es für die einige Kinder noch zu einer nachträglichen Halloween-Party, andere aßen Pizza und guckten Fußball oder spielten Spiele in der Familie.
Gestern am Sonntag trafen wir uns alle zum Frühstück in der Schule. Alle Kinder hatten eine gute erste Nacht und waren voller Freude auf den Tag. Die sieben Mädchen fuhren mit ihren Familien an den Strand und hatten dort eine lustige Zeit. Danach ging es in einen Vergnügungspark mit Achterbahnen, Autoscooter und Riesenrutschen. Die Jungs fuhren in ein großes Labyrinth und hatten dort Spaß. Später wechselten sie in einen Kletterpark und konnten sich dort ordentlich austoben. Erst spät am Abend ging es dann wieder nach Hause, hier in Spanien ist es üblich, spät ins Bett zu gehen. Dafür fängt die Schule auch erst um 9 Uhr an…😊 Herr Kurpjuhn und ich waren mit den Lehrerinnen und Lehrern mit einem Boot auf einer kleinen Insel. Dort gingen wir umher, badeten unsere Füße im Meer und hatten ein sehr leckeres Mahl mit typischen Fischgerichten. Das war ein schöner Tag!
Liebe Grüße aus Aspe von Alma, Armaghan, Ella, Elnaz, Helle, Jore, Marie, Muhamed, Ole, Sünje, Herrn Kurpjuhn und Frau B
Heute bin ich in Begleitung von Jaume zur Schule gegangen. Wir saßen in der Klasse zusammen an einem Tisch. Ebenfalls in derselben Klasse sind Muhamed, Jore und Armaghan. Wir haben mit den Spaniern Englisch und Sport gemacht und wir sind auf den Hof gegangen, um mit unseren Klassenkameraden zu spielen. Anschließend gingen wir essen, das Essen im spanischen Speisesaal hat mir sehr gut gefallen. Am Nachmittag holte Lydia Jaume und mich ab, um mit unseren anderen deutschen und spanischen Freunden an den Strand zu gehen. Wir hatten eine tolle Zeit am Strand, Jore war mutig und nahm ein Bad! Anschließend gingen sie mit uns zum Abendessen zu McDonald‘s und nachdem wir noch eine Weile gespielt hatten, gingen wir nach Hause.
von Ole
Heute am Montag sind wir in die Schule gegangen. Dort sind alle in ihre Klassen gegangen. Zuerst haben wir die Aufgaben gemacht, dann hatten wir Frühstückszeit. Auf dem Schulhof gab es ein tolles Welcome mit gemeinsamem Tanz. Danach ging es weiter mit Boomwhackers im Musikunterricht. Dann gab es Mittagessen: Kürbissuppe, Salat, Hähnchenkeule und Obst. Nach dem Essen wurden wir abgeholt. Wir sind zu verschiedenen Spielplätzen gegangen, dann ging es nach Hause.
von Ella
Wir haben heute einen Ausflug gemacht und waren im Aspe-Museum. Dort haben wir eine Führung gehabt. Die ging durch die zwei Teile des Museums, einmal über die Ernte und Olivenöl, einmal über Aspe in früherer Zeit. Zurück in der Schule haben wir dann gegessen. Als die Schule vorbei war, habe ich mit Carlos Basketball-Training gehabt. Da habe ich ein Trikot geschenkt bekommen. Dann sind wir ins Spieleland Sofilandia gegangen und haben alle Maries Geburtstag gefeiert.
von Jore
Ella, Emma, Klara und ich sind zur Schule in die Frühbetreuung gegangen. In der Klasse waren wir nur kurz, dann ging es los zum Ausflug in Aspe. Wir sind auf den höchsten Berg Aspes gegangen und haben ein paar Fotos gemacht. Dann sind wir wieder runter gegangen und haben unterwegs eine Katze gesehen. Wir sind zu dem Fluss gelaufen, der für uns ein Rinnsal war. Am Fluss haben wir gefrühstückt. Danach sind wir weiter durch Aspe gegangen zu einem Museum. Erst wurden Ausgrabungen von Aspe gezeigt und Aspe in den letzten zweihundert Jahren. Uns wurde auch gezeigt und erklärt, wie man früher Wein und Öl gemacht hat. Damit war die Führung auch zu Ende. Danach sind wir noch zu einem Spielplatz gegangen und sind dort geklettert. Zurück an der Schule wurden Emma und ich abgeholt. Wir sind zu Emma gefahren, wo wir erst einmal etwas gegessen haben. Dann haben wir ein bisschen gespielt. Danach sind wir ins Auto gestiegen und zu Aldi gefahren, wo wir Alma zufällig getroffen haben. Ich durfte mir ein paar Sachen zum Essen aussuchen. Wir sind dann zu einem Park gefahren, wo auch Ella und Helle waren. Später waren wir alle Pizza essen, für mich gab es Pommes. Dann sind wir ins Bett gegangen.
von Sünje
Eine aufregende Woche mit tollen Erlebnissen liegt hinter uns, hier bekommt ihr einen kleinen Eindruck.
Wir danken unseren Gastfamilien, dass sie die Kinder so herzlich aufgenommen und ihnen eine tolle Zeit in Deutschland beschert haben.
Und an unsere finnischen Gäste: Toll, dass wir euch kennenlernen durften! Wir sehen uns im nächsten Jahr in Finnland!
Am Samstag war es soweit: 10 Kinder und 3 Lehrerinnen aus Finnland reisten an und wurden von ihren Gastfamilien und einigen deutschen Lehrerinnen herzlich in Empfang genommen. Nach einem aufregenden Wochenende freuen wir uns auf gemeinsame Schulstunden und Ausflüge, von denen wir hier berichten werden.
Moin,
endlich bin ich wieder unterwegs. Dieses Mal begleiten mich Frau Schmidt und Frau Ottow nach Island. Island ist das Land der Vulkane und der Feen. Eine Fee habe ich zwar noch nicht gesehen, aber dafür deren Häuschen. Heute sind wir mit dem Auto etwas herumgefahren. Es gab stinkende Geysire und Lavafelder. Bäume sieht man hier nur selten, aber dafür Schafe und Island Pferde. Als ich das Pferd als Pony bezeichnete, war es gleich beleidigt. Die sind ganz schön eingebildet.
Hinterher mussten Frau Schmidt und Frau Ottow noch etwas lernen, da bin ich lieber mit meinen Verwandten über Reykjavik geflogen.
Es grüßt euch
Euer Fiete
Hallo, ich bin's wieder, euer Fiete!
Ich sende sonnige Grüße aus dem wunderschönen Elche in Spanien.
Dieses Mal habe ich mich ins Gepäck von Frau Schomann geschmuggelt.
Ich besuche mit ihr die Schule "El Palmeral". Der Name passt gut, denn sie liegt mitten in einem Palmengarten. In diese Schule gehen 780 SchülerInnen. Das merkt man aber kaum, denn das Schulgelände ist riesengroß. Viele kleine Pavillons sind auf dem Grundstück verteilt und bilden die Lehrgebäude, Mensa, Sekretariat,... In einem Pavillon befinden sich 5 Klassenzimmer + Waschräume.
Außerdem gibt es viele Spielplätze und mehrere Fußballplätze, einen Basketball -und Hockeyplatz.
Auf dem linken Bild seht ihr meinen Schulweg.
Liebe Grüße und bis morgen!
Frau Schomann und Fiete
Heute haben wir den ersten Teil des Schultages im Kindergarten verbracht.😲
Ja, ihr habt richtig gelesen, der Kindergarten (Kinder 3-6 Jahre) gehört hier zur Schule dazu.
Die Kinder lernen bereits erstaunlich viel. Sie lernen Schach und können es schon richtig gut.
Außerdem lernen sie die Buchstaben kennen und üben das Schreiben mit der Anlauttafel.
Natürlich spielen sie auch viel, basteln, machen Experimente mit Wasser und bekommen Geschichten vorgelesen.
Gefrühstückt wurde draußen auf der schattigen Terrasse. Dort konnte man die Hitze gut aushalten.
Den zweiten Teil des Schultages durften wir mit einer 3. Klasse mit Legosteinen bauen. Auf dem Computer gab es Bauhinweise und Fragen zum Bauwerk und seine Bedeutung für die Umwelt.
Als wir wieder zu Hause (im Hotel) waren, wartete eine Überraschung auf uns... ein Gewitter mit viel (warmen) Regen. Endlich!
Wir wissen, dass ihr in Deutschland auf diese Abkühlung noch wartet. Haltet durch!
Ganz liebe Grüße von Fiete und Frau Schomann
Liebe Grüße aus dem etwas abgekühlten Elche! Der gestrige Gewitterguss hat allen gut getan.😀
Heute morgen waren wir bei den Zweitklässlern. Hier gibt es drei 2. Klassen (2a, b,c) mit je 24 SchülerInnen. Sie arbeiten alle am Thema "Steinzeit".
Das wird hier immer so gemacht, wenn ein Halbjahr endet. Dann wird der Stundenplan ausgesetzt und es wird zu einem bestimmten Thema gelesen, geschrieben, gerechnet, gebastelt....
Die 2b hat ihre Arbeit etwas eher (vor der Pause) beendet, damit sie zum Vorlesen in den Kindergarten (Gruppe: 4 Jahre alte Kinder) gehen können.
Da der Rasen noch nass war, saßen alle zusammen auf der überdachten Terrasse.
Wir waren darüber sehr froh, denn inzwischen war es schon wieder sehr heiß geworden.
Danach haben wir der 2. Klasse den "Regenbogenfisch" auf www.onilo.de vorgelesen. Das Bilderbuchkino hat ihnen sehr gut gefallen. Wir haben ihnen einen Schülercode für eine 'Drachengeschichte" erstellt, so dass sie diese Geschichte auch ohne uns lesen können.
Nach einer kleinen Pause ging es ins Theater. Das größte Gebäude auf diesem riesengroßen Schulgelände ist ein großes Theater mit gepolsterten Klappstühlen, großer Bühne, altem Filmprojektor und viel Platz für Requisiten.
Kein Stühleschleppen, Turnhalle sperren,.... Toll, oder?
Wir durften die Probe eines Theaterstücks verfolgen. Am Freitag findet hier die feierliche Verabschiedung der 6. Klassen statt. Hier endet die Grundschule nach Klasse 6. Die Kinder wechseln dann an die weiterführende Schule.
Am Ende des Schultages stand Mathe Klasse 6 auf dem Plan. Sie haben mit Minecraft den Flächeninhalt und Umfang von Rechtecken berechnet. Das war sehr lustig. Viele SchülerInnen konnten sich mit uns auf Englisch unterhalten.
Nach diesem langen und dann doch wieder sehr heißen Tag haben wir uns auf die Abkühlung im Pool gefreut.
Liebe Grüße von Fiete und Frau Schomann
Heute durften wir die Viertklässler auf ihrem Ausflug begleiten. Es war eine Drachentour, d.h. die SchülerInnen mussten durch Elches Straßen und die verschiedenen Parks laufen, um versteckte Drachen auf Bildern oder in Palmen zu finden. Das war bei der Hitze ganz schön anstrengend, aber wir haben alle Drachen gefunden.
Etwas ganz Lustiges ist während der Tour immer wieder passiert. Die Kinder haben den vorbeifahrenden Autos "Pita!" zugerufen. Das heißt "Hupen!". Wenn die Autos dann gehupt haben, wurde laut gejubelt. Wir und die Autofahrer haben viel gelacht - die gute Laune war ansteckend!
Während der Frühstückspause kamen natürlich Fußballkarten raus, es wurde Verstecken gespielt - alles, wie bei uns!
Auch die Freude über das Abschlusseis kam uns bekannt vor. Das mögen die Mühlenredderkinder auch sehr gern!
Liebe Grüße und bis bald
Fiete und Frau Schomann
Heute war leider unser letzter Tag!
Wir haben mit Marvel-Helden in Mathematik (Klasse 5) die Einheiten der Länge und Masse umgerechnet.
Danach durften die SchülerInnen ihre eigenen Gedichte als Podcast aufnehmen. Die Schule hat einen Radiokanal auf der Homepage. Dort können die Podcasts jederzeit gehört werden.
Zum Abschluss gab es eine besondere Sportstunde in Klasse 1. Watergames🔫💦!
Das hat viel Spaß gemacht! Fünf verschiedene Stationen mit Wasserspielen waren auf dem Rasen vor dem "Büropavillion" aufgebaut. SchülerInnen aus der 6. Klasse haben an den Stationen mit den "Kleinen" gespielt.
Da blieb keiner trocken! Nicht schlimm bei dieser Hitze!🥵
Wir müssen nun leider Koffer packen, denn bald geht unser Flugzeug nach Hamburg. Viele tolle Ideen und unvergessliche Erlebnisse bringen wir mit....
Liebe Kinder,
ich bin mal wieder in Aspe/Spanien, diesmal mit Frau B.
Da ich die letzten beiden Male ja schon so viel über die Schule berichtet habe, erzähle ich in dieser Woche nur von den außerschulischen Erlebnissen.
Am Sonntag war ich mit Frau B, den drei bekannten spanischen Lehrkräften Magda, Susi und Floren sowie sechs weiteren Leuten von der Schule in Benidorm. Das ist ein Mega-Touristenort am Meer und gemessen an der Einwohnerzahl hat Benidorm die größte Hochhausdichte weltweit, nämlich 345 Gebäude mit mehr als zwölf Etagen - einfach unglaublich!!!!! Im Sommer tobt dort Tag und Nacht das Leben und der Strand ist gerammelt voll von britischen und deutschen Touristen, das ist nichts für mich ( und für Frau B auch nicht)! Aber wir hatten viel Spaß und waren in einem tollen Restaurant Paella essen. Das ist ein typisches spanisches Reisgericht aus der Pfanne mit Meeresfrüchten oder Fleisch. Es war sehr, sehr lecker und die Pfannen waren wirklich riesengroß.
Am Montag bin ich nach der Schule mit Frau B, der Lehrerin Susi und ihren beiden Schwestern dann nach Agost gefahren. Dieser Ort ist aufgrund seines besonders tollen Tons für alle Arten von Keramik weit über die Grenzen hinaus bekannt. Wir waren bei Emeli, einem schon recht alten Künstler, der in seiner urigen Werkstatt in Sekundenschnelle Gebrauchskeramik an seiner Tonscheibe zauberte. Emeli war sehr, sehr nett und hat uns alles genau erklärt und gezeigt. Zum Schluss hat Frau B dann eine Menge große und kleine Schüsseln gekauft und zog zufrieden mit mir davon…
Mal sehen, wo es uns morgen hin verschlägt!
Euer Fiete
Liebe Kinder,
der Dienstag war ein ganz entspannter Tag. In der Schule gab es für alle Klassen je eine Stunde mit zwei Schulhunden, die zeigten, wie gut ihre Nasen funktionieren, indem sie versteckte Bälle und Leckerlis aufspürten. Außerdem lernten die Kinder, wie man sich einem Hund nähert und ihn anspricht und übten das an den Tieren.
Am Nachmittag war ich dann mit Frau B unterwegs. Wir waren in dem kleinen Küstenort Santa Pola und fuhren dann langsam immer an der Küste zurück in Richtung Alicante. Unterwegs machten wir einige Stopps und wanderten durch die Natur oder begutachteten den Strand. Ich konnte herrlich hoch über dem Meer fliegen, das war echt schön! Morgen gibt es dann irgendwas mit Fußball, mal sehen, ob mir das so gut gefällt wie Frau B…😊
Liebe Grüße,
euer Fiete
Hola, liebe Kinder, what a day!!!! Heute war ich mit Frau B und den beiden Lehrern Floren und Chacon in der Stadt Elche (sprich: Eltsche). Der Fußballclub Elche spielt (noch) in der ersten spanischen Liga. Natürlich wollte Frau B das Stadion besichtigen, doch leider war es -trotz gegenteiliger Ankündigung von Elche CF- doch nicht möglich. Also flog ich kurz darüber und konnte Frau B berichten, dass das Stadion genauso groß wie das Millerntor ist und auch einen grünen Rasen und zwei Tore hat…😊 Dann ging es ab in den Fanshop, wo Frau B eine grüne Trainingsjacke erstand, die sie bestimmt mal in der Schule anzieht. In Elche gibt es einen sehr großen Park, der nur aus hunderten von verschiedenen Palmen besteht und deswegen Palmenpark heißt, sowie eine große Basilika, das ist eine Kirche. Danach ging es ab zum Schlittschuhlaufen! Ja, Ihr lest richtig: Schlittschuhlaufen!!! In Spanien im Sommer, das fand Frau B sehr, sehr lustig!!! Und so drehte sie ihre Runden mit Floren und ich hockte in ihrer Hand dabei. Dann hatte Floren für Frau B noch eine Überraschung: Plötzlich ging das normale Licht aus, rotes und blaues Schummerlicht erschien und über den Lautsprecher erklang megalaut St. Paulis Hymne „Das Herz von St. Pauli“!!!! Frau B war erst sprachlos, dann sang sie glücklich lauthals mit und drehte doppelt so schnell wie vorher ihre Runden… Was für eine schöne Überraschung, das war sehr, sehr nett von Floren, dass er das organisiert hatte!!! Zum Abschluss aßen die drei Menschen leckere Tapas in Aspe, während ich ein paar Körner pickte. Danach düsten Frau B und ich mit dem Auto zurück nach Alicante in unser Apartment.
Während unserer Europawoche hatten wir spanische Schüler*innen und ihre Lehrerinnen bei uns zu Gast. Eine Woche verbrachten sie in ihren Gastfamilien, gingen bei uns zur Schule und unternahmen tolle Ausflüge. Am Donnerstag fand der Europatag statt, an dem wir uns alle auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Europa auseinandersetzten: Die einen diskutierten mit richtigen Politiker*innen, die anderen machten eine Rallye mit IPads durch die Schule, wieder andere beschäftigen sich mit europäischen Fußballvereinen. Eindrücke dieser aufregenden Woche findet ihr unten.
Am Samstag, den 6.5., kamen unsere spanischen Austauschkinder mit ihren Lehrerinnen in Reinbek an und wurden von ihren Gastfamilien herzlich begrüßt. Nun liegt eine aufregende Woche vor uns.
Fiete ist wieder auf Europa-Tour. Dieses Mal ist er mit Frau Lappenküper in Spanien. Was die beiden dort erlebet haben, erfahrt ihr weiter unten.
Schon war es Freitag, unser letzter Tag! Was ist die Zeit schnell vergangen! Heute kam eine Biologin an die Schule. Sie führte die Schulklassen den Berg hinter der Schule hinauf und erklärte das dortige Wachstum. Wir bestaunten alle mehrere Eingänge von Spinnen in den Boden. Ich hätte diese nie alleine entdeckt! Oben auf der Bergspitze gab es eine Quelle, deren Wasser bis zu einem alten Wasserbecken mehrere Kilometer weit entfernt fließt. Hier wurde gepicknickt. Immer wieder wurden die Kinder auf den sorgsamen Umgang mit der Natur aufmerksam gemacht. Alle achteten genau darauf, keinen Müll zu hinterlassen.
Nach unserer Rückkehr drängte Fernando dazu, wenigstens ein STEAM-Projekt zu beenden. Zunächst waren die drei ausgewählten Kinder nicht besonders motiviert, doch sie meisterten ihre Aufgabe super. Vor einer grünen Wand stellten sie als Reporter ihr Projekt „bekannte spanische Persönlichkeiten“ vor. Den Vor- und Abspann hatte der Schulleiter schon vor einiger Zeit selber erstellt. Dieser wird für alle wichtigen Aufzeichnungen der Schule verwendet. Besonders stolz waren die drei, als ihre Aufzeichnung noch am selben Tag allen Schulklassen präsentiert wurde.
Danach liefen alle geschwind auf den Schulhof und mir wurde von allen ein Abschiedslied gesungen. Viele Kinder kamen danach noch zu mir, um sich persönlich zu verabschieden.
Mit einigen Lehrern fuhren wir nach Alicante. Dort gab es ein gemeinsames MITTAGESSEN in einem typisch spanischen Lokal. Es fing um 15:30 Uhr an und endete um 17:30 Uhr!!! Touristen sah ich keine anderen. Die Stimmung war an allen Tisch anscheinend sehr gut, denn man unterhielt sich lautstark, anders als bei uns!!!
An allen Tischen gab es das gleiche Essen: Verschiedene Tapas, eine typische Paella Alicante (nicht mit Reis sondern mit Nudeln) und zum Nachtisch einen Orangenpudding mit Schokosoße, einfach lecker!
Dann war es soweit, ein letztes Mal umarmten wir uns auf spanische Art. Immer wieder wurde ich erneut eingeladen. Gerne wollen sie ein Projekt mit uns machen. Ich werde mit vielen Ideen, Vorschlägen, Erfahrungen und Kontakten zurückkehren. Hasta la vista amigos!
Ach ja, Fiete traf ich dann noch auf meinem Heimweg am Fuß der Burg. Er hatte viel Spaß in den letzten Tagen, wollte aber dann doch mit mir nach Hause fliegen, ihm war es zu warm und zu aufwändig, ständig selber Futter zu suchen. Gemeinsam packten wir meinen Koffer, gingen früh schlafen, denn um 4 Uhr war unsere letzte Nacht in Spanien vorbei.
Am Donnerstag startete ich im Kindergarten. Dort beobachtete ich, wie in allen vier Gruppen einige Tische mit verschiedenem Material vorbereitet waren: Puzzle waren zu legen, Bilder nach Vorgabe mit Wasserfarben zu malen, Buchstaben zu schreiben, Namen zu drucken. Daneben gab es ein reiches Angebot an freien Spielmöglichkeiten. Viele nutzten auch die Außenfläche. Die Stimmung war überall toll. Es wurde viel gelacht und nur selten gab es Streit. Nach der Pause ging es in die Mensa. Gemeinsam bereiteten wir eine Osterspezialität vor, eine Art „Armer Ritter“. Dafür gab es spezielles Weißbrot, das wurde in heiße Milch verfeinert mit Zitronenschale und Zimt getaucht, danach durch geschlagene Eier gezogen und anschließend von der Köchin in heißem Fett ausgebacken. Noch warm und bestreut mit Zimt und Zucker schmeckte es hervorragend. Alle leckten sich gerne die Finger ab!
Ana, Aranca und ich machten uns danach gemeinsam auf. Unser Ziel war eine Quelle in den Bergen. Dort entdeckten wir Wasserfälle. Es trauten sich sogar einige in den flachen Becken zu schwimmen, uns war es aber eindeutig zu kalt! In der Umgebung wurde viel Obst angebaut. Geschützt unter riesigen Segeln wuchsen Zitronen, Mandarinen, Orangen und vor allem Misteln. Dafür ist die Gegend sehr bekannt. Ich hatte diese vorher noch nie probiert. Die Haut war leicht pelzig. Innen hat die Mistel zwei bis drei recht große Kerne. Sie schmeckt süß-säuerlich. Daraus stellt man Marmelade oder Likör her und verwendet sie hauptsächlich zum Verfeinern von allen möglichen Speisen. Anschließend besichtigten wir noch ein kleines Bergdorf und hatten von dort einen herrlichen Blick bis zum Meer.
Heute waren wir mit einer Klasse im Schulgarten.Dort teilte sie sich: eine Hälfte zerkleinerte die in der Schule gesammelten Kompostabfälle, die andere Hälfte grub auf dem neuen Schulhof zwei Lavendelpflanzen ein. Das war ganz schön schwer, denn die Erde war richtig hart. Anschließend wurde ordentlich gewässert. Nach meinem Mittagessen in der Kantine durfte ich die Eltern der reisenden Kinder kennenlernen. Sie waren richtig gespannt und stellten mir viele Fragen. Mit Hilfe von Daniel, dem Schulleiter, schafften wir es, alle zu beantworten. Sie verließen uns zufrieden und freuten sich mit ihren Kindern auf dieses Erlebnis. Dann hieß es für uns Abschied nehmen.
Mit Eva fuhren wir nach Alicante, besichtigen zwei ganz unterschiedliche Museen: in dem einen waren viele moderne Bilder ausgestellt, in dem anderen befanden sich Figuren von Umzügen der letzten 50 Jahre. Nachdem wir noch ein leckeres Eis gegessen hatten, brachte Eva uns in eine Flamencoschule. Dort durfte ich eine Unterrichtsstunde verfolgen, dass war klasse. Leider musste ich dort feststellen, dass Fiete davongeflogen war. Irgendwann am Nachmittag hatte er sich aus meiner Tasche befreit und war wohl zu seinen neuen Freunden auf die Burg geflogen. Ich werde sehen, was ich machen kann und versuchen, ihn wiederzufinden. Ich bin ganz traurig.
Fernando kam uns abholen. Direkt ging es in die Klasse 5/6. Dort arbeiteten die Kinder an ihrem Projekt. Eine Gruppe war bereits fertig und konnte die nächste Aufgabe beginnen. Fernando erklärte ihnen mit Hilfe des Programms Xsplit Broadcaster, wie sie Fotos hochladen konnten. Nach ein paar Schwierigkeiten schafften sie es alleine.
Nach dieser Stunde stand Sport auf dem Stundenplan der 3. - 6. Klassen. Auf dem Schulhof gab es Hockeyunterricht. Auch Nathan, der Fremdsprachenassistent und Fernando spielten mit. Nach einer kurzen Pause ging es dann in die Gruppen der Zwei-, Vier- und Fünfjährigen. Nathan las dort jeweils die Geschichte der Raupe Nimmersatt vor, anschließend bemalten die Kleinen ein Arbeitsblatt. Mit Hilfe der App Quiver wurden diese Bilder zum Leben erweckt und die Kinder konnten dort noch einmal die Entstehung eines Schmetterlings verfolgen. Auch dieser Vormittag war wieder sehr schnell vorbeigegangen. Den Nachmittag hatten Frau Lappenküper und ich für uns in Alicante. Wir aßen ein leckeres Tourroneis!
Frau Lappenküper war ganz schön aufgeregt als wir vor unserem Appartement auf dem Bürgersteig warteten. Wie wird er sein, der Schulleiter der Schule? Auf einmal hielt ein Auto neben uns. Fernando hatte mich in der Tasche von Frau Lappenküper entdeckt! Da er wirklich super Englisch spricht, verstanden sich die beiden sofort prima und unterhielten sich direkt über die beiden Schulsysteme. Die Fahrt war schnell vorbei. Zwischendurch bimmelte immer wieder das Telefon. Wir verstanden nicht viel, nur so viel, man schien auf uns zu warten.
Als Fernando das Schultor öffnete, konnten wir schon ganz viele Kinder und Lehrer auf dem Schulhof entdecken. Wir wurden herzlich begrüßt und anschließend wollte jede Klasse ein Foto mit uns beiden. Dann nahm uns Fernando mit in die Klasse 5/6. Dort sollten die Kinder ein neues Projekt beginnen. Sie wurden in Dreiergruppen eingeteilt und bekamen die Aufgabe, zu Speisen, Sport und berühmten Dingen in Spanien im Internet zu recherchieren, Fotos herauszusuchen, eine Beschriftung vorzunehmen und sie gut abzuspeichern. Schnell war die Stunde vorbei, die Kinder enttäuscht, dass sie erst am nächsten Tag weitermachen konnten. Doch das war schnell vergessen, ein Imker wartete auf uns alle. Er hatte seine Kleidung und einige Dinge dabei, die er herumgab und erklärte. Dabei fielen mir zwei Kinder auf, die sich von der Gruppe entfernten. Ich sprach sie an und sie sagten mir, dass sie nichts verstehen würden, sie kämen aus Deutschland!!! Da konnte ich natürlich helfen.
Den Nachmittag verbrachten wir mit zwei Kolleginnen in Alicante. Wir spazierten hoch zur Burg, gingen durch kleine Gassen wieder zurück und tranken anschließend Mandelmilch, das war lecker. Da wir ganz müde waren, verabschiedeten wir uns herzlich und liefen zu unserem Appartement zurück.
Wochenende
Fiete und ich fuhren am Freitag aufgeregt zum Flughafen nach Hamburg. Als wir losflogen, war es schon dunkel. Der Flug war prima, auch bei der Ankunft klappte alles gut. In Alicante waren es um 23 Uhr noch 20° warm, eine große Umstellung. Ein Taxi brachte uns in unsere Unterkunft. Auch hier war alles für unsere Ankunft vorbereitet. Müde ließen wir uns ins Bett fallen. Ungewöhnlich war das Kopfkissen, es war eine Rolle, daran mussten wir uns erst einmal gewöhnen.
Am nächsten Morgen wachten wir bei strahlendem Sonnenschein auf und machten uns nach einem Frühstück auf in die Stadt. Wir bummelten durch die Altstadtstraßen, besuchten den überdachten Markt und staunten über das tolle Angebot. Auf der Strandpromenade konnten wir einer Familie bei ihrem Konzert zuhören, das hat Spaß gemacht. Als wir in die Konkathedrale San Nicolas, eine katholische Kirche gingen, waren dort gleich zwei Feiern: eine Hochzeit und in einer Seitenkapelle eine Taufe!
Wie die Spanier, machten wir auch eine Mittagspause, denn von 13:30 – 16 Uhr sind alle Geschäfte geschlossen.
Am späten Nachmittag machten wir uns erneut auf den Weg ins Zentrum. Wir kamen am Plaza los Luceros, dem Sternenplatz vorbei, einem Treffpunkt für viele Einheimische. Gemütlich schlenderten wir die Avenida Frederico Soto entlang und freuten uns über die Schatten spendenden Palmen. Dann ging es Richtung Altstadt. Doch wir kamen nicht weit. Auf einmal wurde es richtig laut, verwundert über den Lärm, bogen wir in die nächste Straße ein: hier saßen ganz viele Leute draußen zusammen in Tapas-Bars und hatten offensichtlich viel zu erzählen. Wir setzten uns eine Weile dazu und beobachteten das Treiben. Langsam wurde es aber Zeit für uns, den Heimweg anzutreten. Müde fielen wir ins Bett und schlossen schnell die Augen.
Am Sonntag begrüßte uns herrlicher Sonnenschein. Wir eilten zur Explanada, denn wir hatten eine Stadtführung gebucht. Hierbei erfuhren wir viel über die Geschichte der Stadt. Außerdem hatten wir Gelegenheit, zwei besondere Produkte der Stadt zu probieren: einmal die Turron (Mandelnougatstreifen) und auch einen Mandellikör. Beides schmeckte sehr süß, wir werden sicherlich etwas davon mit nach Hause nehmen.
Nach der Tour ging es an den Strand. Diese Idee hatten wohl ziemlich viele! Einige trauten sich sogar schon ins Meer. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen unter einer Palme und ruhten uns erst einmal so richtig aus. Anschließend besuchten wir das Castillo de Santa Barbara hoch über der Stadt. Auf dem Hinweg machten wir es uns leicht, die 166 Höhenmeter zu bewältigen, wir nutzten einen Fahrstuhl. Von oben war die Sicht super. Fiete war nicht mehr zu halten. ER genoss den Aufwind und ließ sich mit seinen Artgenossen in der Luft treiben. Frau Lappenküper erkundete inzwischen die verschiedenen Teile der Burg, entdeckte immer neue Ausblicke, Kanonen und auch noch einige Ritter! Auf der anderen Seite der Burg liefen wir dann zu Fuß den Berg hinunter und weiter zurück in unsere Unterkunft. Frau Lappenküper taten die Füße ganz schön weh und auch Fiete musste sich erst einmal wieder erholen. Nun sind wir sehr gespannt auf morgen, dann lernen wir endlich die Schule kennen und die Kollegen.
Bei unserer heutigen Vollversammlung begrüßten wir Ana und Ruth aus Spanien. Die beiden Lehrerinnen verbringen eine Woche bei uns und schauen sich an, wie Schule am Mühlenredder läuft. Wir sagen "bienvenido" und "Herzlich willkommen"!
Kurz nach seinem Estland-Trip war Fiete schon wieder auf Europa-Tour. Dieses Mal war er mit Frau Ottow in Spanien. Was die beiden dort erlebt haben, erfahrt ihr hier:
Alle waren hier ganz aufgeregt, doch erst gab es noch etwas Unterricht. Dann durften wir endlich auf den Schulhof, wo die Eltern Stationen zum Thema Halloween vorbereitet hatten. Es wurden Fotos von einer Wand gemacht, wo man den Kopf durchstecken konnte. So wurden wir schnell zu tanzenden Skeletten. Bälle mussten in Kürbisse geworfen werden und eine Mumie wurde von Sand befreit. Nach der Pause gab es eine Vollversammlung auf dem Schulhof. Zuerst sagten die Klassensprecher, wovor ihre Klasse sich fürchtet. Das erstellte Plakat hierzu wurde dann in einen Hexenkessel geworfen und alle Schüler sagten eine Beschwörungsformel dazu auf. Danach wurden die Urkunden und Preise für den Malwettbewerb verteilt. Frau Ottow bekam auch eine Urkunde.
Am Nachmittag wanderten Magda, Frau Ottow und ich in den Bergen umher. Auch Magdas Hunde waren dabei. Man konnte ganz Aspe und die umliegenden Dörfer erkennen. Am Abend trafen wir uns mit einigen anderen Lehrern bei Magda zu Hause zum Essen. In ihrem Garten wachsen Auberginen, rote Beete, Petersilie und Tomaten. Toll fand ich die Büsche und Bäume. Da wachsen Granatäpfel, Feigen und Mandeln. Ata zeigte mir Fotos von ihren Erasmusreisen, aber ich konnte ihr oft fast identische Bilder zeigen, denn mit Erasmus kann man halt viele Länder sehen.
Buenas noches
Fiete
Hola chicos y chicas!
Die 5jährigen Kinder im Kindergarten schrieben heute lautierte Begriffe zu Halloween. Statt einer Anlauttabelle mit Gegenständen nehmen sie ihre Namen. Dann ging es mit der 6. Klasse zu einer Science Ausstellung. Es ging um Optik und fand in einem Kinosaal statt. Praktisch, wenn man mit Licht arbeitet. Am interessantesten war die Station mit ultraviolettem Licht. Hier hielt Frau Ottow ihren Personalausweis unter eine Maschine. Die Mitarbeiter waren ganz erstaunt, dass der Pass anders aussah, als sie es gewohnt sind. Im Anschluss begleiteten wir die 2. Klasse ins Theater. Dieses ist 100 Jahre alt. Hier ging es darum, wie wichtig Wasser, Sonne und Pflanzen für uns Menschen sind.
Am Nachmittag fuhren wir zu einer Winzerei. Uns wurde die ganze Anlage gezeigt und erklärt, angefangen vom Weinberg über die Gärungs- und Reifefässer bis hin zur Abfüllanlage. Im Anschluss durften wir noch einige Sorten probieren, hicks. Möwen sollten keinen Wein trinken.
Nun wanke ich in mein Bett, bis morgen
Euer Fiete
Buonos dias chicas y chicos. In der Schule haben wir heute viel geplant, denn die Spanier wollen uns besuchen kommen. Aber auch Unterricht haben wir uns angesehen. In Musik lernen die Kinder Blockflöte. Hierzu werden die Noten des Liedes am Computer gezeigt, denn einen Beamer ist ja noch nicht angeschlossen. Über der zu spielenden Note ist immer ein dicker Pfeil zu sehen. Die Begleitmusik war ganz schön, doch das Spielen der 25 Flöten war mir definitiv zu laut.
Am Nachmittag fuhren wir zu einem Schokoladenmuseum. Die ganze Führung über roch es soooooo lecker nach Kakao und wir durften erst am Ende naschen. Am Strand sammelte ich ein paar Muscheln und spielte mit meinen Verwandten. Dann ging es zur Burg Santa Babara. Die ist wirklich riesig. Am besten hat mir aber die Legende zur Entstehung des Namens von Alicante gefallen. Die erzähle ich euch, wenn ich wieder zurück bin. Nun ist es nämlich schon wieder spät geworden und kleine Möwen gehören ins Bett.
Hasta luego
euer Fiete
Heute starteten wir im Kindergarten bei den 4-jährigen. Die dürfen hier nicht so spielen, wie bei uns in Deutschland, sondern haben schon Unterricht. So wurde viel gezählt, die Wochentage und das Wetter durchgenommen und das alles in drei Sprachen. In Spanien gibt es nämlich zwei Sprachen, Valencian und Katalan. Da fällt Englisch nicht weiter auf. Danach ging es um den Buchstaben „A“. Jeder bekam eine Bildkarte und musste sagen, ob das Wort ein „A“ enthält. Ich hatte „una planta“, also dos (zwei) „A“.
Im Computerraum fanden wir endlich ein paar Boxen, so dass wir laut gruselige Musik hören konnten, während wir unsere Gruselgeschichten weiterschrieben.
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit Daniel nach Novelde. Dort gab es eine Kirche, die so wie die Sagrada Familia in Barcelona aussah, nur etwas kleiner.
Auf dem Weg zur Burg in Villena sahen wir noch weitere Festungen. In Elda waren wir schließlich in einem Schuhmuseum. Dort gab es nicht nur alte Schuhe, sondern auch verrückte Schuhe. Ein Stiefel sah aus, wie der schiefe Turm von Pisa. Ein anderer Schuh war aus Gabeln gebaut. Natürlich probierte ich welche an.
Nun sind meine Flügel aber so müde, dass ich mich jetzt auf mein Nest freue.
Schnarcht gut,
euer Fiete
Am späten Nachmittag wollten uns Marisa und David Aspe zeigen. Zuerst ging es in ein Mini-Museum. Hier wurden Fundstücke aus der Umgebung ausgestellt, sogar ein menschliches Skelett. Könnt ihr euch vorstellen, dass Aspe schon fast 2000 Jahre alt ist? Die Römer waren damals hier.
Ein Laden war mit lauter Blumen geschmückt, doch die gab es nicht zu kaufen, sondern Kuchen. Am Marktplatz steht eine riesige alte Kirche mit einer sehr sehr lauten Glocke und das Rathaus. Viele Kinder spielten hier, fuhren Inliner oder Skateboard.
Da Aspe nicht sehr groß ist (20.000 Einwohner) fuhren wir ins Umland. Dort zeigte uns David eine Quelle. Das Wasser war salziger, als das im Toten Meer. Sind deswegen die Meere so salzig? Dann ging es wieder einen Berg hinauf. Oben stand eine Statue wie in Rio, nur etwas kleiner und eine Kapelle mit vielen Blumen. An diesen Ort soll der heilige Pascal immer gekommen sein, um nach den Tieren zu sehen. Die Aussicht war wirklich toll.
Zum Schluss gab es noch jede Menge Tapas zu essen, den Fisch fand ich besonders lecker.
Nun aber schnell ins Bett, gute Nacht
Die spanische Schule ist niegelnagelneu, deswegen sieht man an vielen Ecken auch noch fehlende Sachen. Eigentlich sollte in jedem Klassenraum ein Smartboard sein, doch die fehlen noch. Das komplette Schulgelände ist so mit einem Zaun gesichert, dass keiner rein oder rauskommt. Dazu benötigt man einen Schlüssel oder den Hausmeister Antonio. Die Bäume auf dem Schulhof sind noch winzig und in der Turnhalle hat bislang kaum ein Kind Sportunterricht gehabt. Der Sportunterricht findet auf dem Schulhof statt. Hier kommen die Kinder mit 2 Jahren in die Schule, das ist dann aber wie der Kindergarten bei uns. Nur bleiben sie so natürlich ewig in ihrer Gruppe, also bis zur 6. Klasse.
Im Kindergarten war ich der absolute Held, alle wollten mich liebkosen und meine neue Tasche, die ich von Frau Schomann habe, untersuchen. Die Toiletten für die Kleinsten sind wirklich winzig, da hängt das Klopapier schon fast auf dem Fußboden.
Nach einer Rundführung bekam ich Computerunterricht. Hier bekommt jeder Schüler einen Microsoft-Zugang und kann über Teams seine entstandenen Werke teilen. Es ist fast so, wie unsere Reinbekplattform und funktioniert genauso schlecht. Wir sollten eine Gruselgeschichte auf Word schreiben, natürlich durften gruselige Bilder und etwas gespenstische Musik im Hintergrund nicht fehlen. Wie die Schüler, bin auch ich nicht fertig geworden, aber wir haben noch bis Freitag Zeit. Dann steigt hier in der Schule die große Halloweenparty. Im Kunstunterricht wurde viel Dekoration zu diesem Fest hergestellt, allerdings sind die Arbeitsaufträge immer auf Englisch. Selbst die Erstklässler wissen schon genau, was „hands up“ oder „listen“ bedeutet. Auch die Farben sind kein Problem für sie.
Mittagessen gibt es für alle Kinder in der Mensa. Heute gab es Salat, spanisches Rührei und Nudeln mit Scampis.
Jetzt ist Siesta, bis später
euer Fiete
Buenos dias,
am Samstag bin ich mit Frau Ottow nach Alicante in Spanien geflogen, wo wir von Magda abgeholt wurden und nach Aspe ins Hostel fuhren.
Heute ging es nach Javea, einer netten Küstenstadt. Dort traf ich auch gleich auf viele Verwandte. Frau Ottow ging tauchen, ich flog mit meinen neuen Kumpels umher und die Spanier gingen an den Strand. Hier ist es nämlich noch Sommer. Alle tragen kurze Hosen und T-Shirts. Nach zwei Stunden kam Frau Ottow strahlend zurück und wir konnten endlich etwas futtern gehen, mein Magen hing schon in den Kniekehlen. Landestypisch gab es nach einigen Tapas Paella, die man gemeinsam aus einer großen Pfanne isst, die Teller sind hier nur etwas für Touristen.
Statt einer Siesta fuhren wir nun über eine Passstraße (Autofahren können die Spanier) zu einem anderen Küstenort. Dort begann für die flügellosen Zweibeiner ein anstrengender Marsch zu einer Höhle. In den Sommermonaten kommen die Spanier nicht dorthin, da es nur limitierte Eintrittskarten für Touristen gibt. Die Höhle war großartig, teilweise musste man durch das Wasser waten, um weiterzukommen oder die Handylampe anschalten, um den Weg zu finden.
Nach dem anstrengendem Rückweg fuhren wir nach Elche (damit ist eine Stadt gemeint, nicht diese riesigen Vierbeiner). Dort war die ganze Innenstadt ein Markt. Es gab viele Futterstellen, aber auch Schmuck und Spielzeug zu kaufen. Marisa kaufte mir eine Salami, mmmmmhh lecker. Zwischendurch sah man auch Vorführungen. Am besten hat mir der Feuerschlucker gefallen, ob der davon satt wird?
Nun aber schnell zurück ins Nest, äh Hostel, wir sind müde.
Euer Fiete
Fiete ist mal wieder auf Europa-Tour. Dieses Mal reist er mit Frau Knabe nach Estland. Was die beiden dort erleben, erfahrt ihr hier.
Nun geht es nach einer Woche an der Laulasmaa Kool wieder zurück nach Hause. Einen kleinen Zwischenstopp habe ich in Haapsalu eingelegt. In diesem wunderschönen Küstenort voller schnuckeligen Holzhäusern lebte in ihrer Kindheit die Zeichnerin der Bilder in den Astrid Lindgren Büchern. Diese Bücher sind in Estland in jeder Bibliothek, unter anderem auch in der Schulbibliothek, vorhanden. Haapsalu sieht heute stellenweise noch aus wie Klein Bullerbü.
Auch die Burg von Ronja Räubertochter ist deutlich zu erkennen. Jederzeit könnte Lotta auf ihrem Fahrrad um die Ecke sausen.
Doch jede Reise muss mal ein Ende haben und ich freue mich nach einer weiteren Nacht in Lettland mit dem Flugzeug wieder nach Deutschland zurückzukehren.
Wir sehen uns nach den Ferien. In der Erasmusvitrine könnt ihr dann meine Mitbringsel bestaunen.
Liebe Grüße euer Fiete
Heute startete der Schultag wieder mit einem außergewöhnlichen und spannenden Ereignis.
In der Schule war ein estnischer Musiker zu Besuch. Die Musikrichtung nennt sich Elektrik- Ethno- Musik. Für unsere Ohren ein sehr andersartiger Musikstil, welcher bei den Schülern aller Altersgruppen gut ankam. Der Musiker ist der Schwiegersohn der Musiklehrerin der Schule. Er zeigte unter Schülerbeteilgung, mit welchen technischen Mitteln er seine Musik herstellt. Hier ein Link, um sich ein Musikbeispiel anzuschauen.
https://youtube.com/watch?v=GxBWXGSTSOs&feature=share
Nach dem Konzert ging es in die zweite Klasse, welche kugelförmige Roboter programmiert haben. Diese Roboter hat die Schule schon einmal im Rahmen eines Erasmusprojektes folgendermaßen genutzt. Die Kugeln bekamen eine Gummihaut übergezogen und wurden in Farbe getunkt. Danach setzten die Schüler die Kugeln auf ein großes Plakat. Dort fuhren die Kugeln einen vorher programmierten Weg ab und zeichneten ihre Farbspuren.
Der weitere Tagesverlauf war ebenso technisch geprägt. Im Biologieunterricht gestalteten die Schüler mit PowerPoint eine Präsentation über ihren Wunschgarten.
Im Englischunterricht nutzten die Schüler verschiedene Programme für Lernspiele.
Danach hieß es dann für mich Abschied von den Schülern zu nehmen, denn für morgen steht ein Home Schooling Tag für alle Klassen von 1 bis 9 auf dem Programm. Ein Mal im Monat findet weiterhin ein Home Schooling Tag statt, um Erfahrungen zu sammeln und in Übung zu bleiben. Die Lehrer sind aber morgen alle in der Schule an ihren Arbeitsplätzen.
Ich bin heute morgen doch sehr gespannt zur Schule aufgebrochen, mit dem Gedanken, was der Tag alles mit sich bringen wird.
Beim Betreten der Schule wurde ich vom neuen Schulleiter (ein Schüler der neunten Klasse), wie alle anderen Kollegen auch, mit einer Rose begrüßt. Ich wurde dann in die Schulküche geleitet, in der von den Schülern hergestellte Leckereien angeboten wurden. Dort trafen alle Kollegen zusammen. Ich hatte große Schwierigkeiten die Kollegen wiederzukennen, denn sie waren gekleidet, wie zu ihrer eigenen Schulzeit. Mit dem Erklingen der Schulklingel zur nächsten Unterrichtsstunde kam Leben in die Küche. Die Lehrer begannen zu singen und zu tanzen. Ein Kollege stand Schmiere an der Küchentür, um vor den ankommenden Lehrern zu warnen. Die Kollegen hatten sehr viel Spaß daran, sich wie die Schüler zu benehmen.
Ihr fragt euch bestimmt, wer sich um die Kinder von Klasse 1 bis 8 gekümmert hat. Ja, na klar, die Schüler aus Klasse 9. Sie hatten heute echt viel tun.
Als erste Unterrichtsstunde war eine Kunststunde geplant.Wir sollten ein typisches Tafelbild erstellen. Ich bekam für meinen Beitrag eine 5+. In Estland ist das die beste Note. Die 1 entspricht der schlechtesten Note.
In der folgenden Stunde war Sport angesagt. Nachdem jeder erst einmal dem nachging, wozu er gerade Lust hatte, kam ein anständiges Völkerballspiel mit einem riesigen Gymnastikball zustande. Die Trillerpfeife kam sehr häufig zum Einsatz.
In der letzten Stunde zeigten die Schüler trotz vorangegangener Pause, große Schwierigkeiten in ihrer Aufmerksamkeit. Der Schulleiter musste ein Megafon benutzen, um durchzudringen. Doch nach gestellter Aufgabe, einer Denkaufgabe, kam Ruhe in die Truppe und alle wurden noch mal ganz konzentriert.
Nach vollständiger Lösung der Aufgabe wurden die Schüler bzw. Lehrer mit einem Kinobesuch in Tallinn belohnt.
Nach einem Flug entlang der Küste, auf dem komischerweise auch wieder vor Elchen gewarnt wurde, kam ich auf der Stadtmauer von Tallinn, der Hauptstadt von Estland, an. Direkt neben der Burg wehte eine deutsche Flagge. Die Villa ist die deutsche Botschaft in Tallinn, in der die deutschen Politiker schlafen, wenn sie in Estland zu Besuch sind.
Heute bin ich doch sehr erschöpft, von all den Besonderheiten.
Mal sehen, was der Tag morgen so mit sich bringt.
Heute haben wir einen vollen Unterrichtstag erlebt.
Zum Schulstart haben wir eine erste Klasse im Mathematikunterricht begleitet. Die Stunde begann mit einem Kopfrechenwettbewerb am Tablet in einer freien Mathematik learning App mit dem Namen 99math. Die Schüler haben sich selbstständig über einen QR Code eingeloggt und voller Freude die Aufgaben gelöst. Am Ende gab es eine Siegerehrung für einzelne Kinder, aber auch eine Auswertung über die Aufgabe, die die Kinder am besten lösen konnten, bzw. welche Aufgabe von den meisten Kindern falsch gelöst wurde.
Danach wurden die Kinder alle zu Programmierern. Sie erlernten von der Lehrerin Kirsti, welche auch schon einmal zu Besuch bei uns in Reinbek war, die ersten Programmiersymbole für Bewegungen. Alle Kinder wurden zu Robotern und mussten die Bewegungssymbole umsetzen.
Jetzt waren alle Kinder in der Lage mit Hilfe einer App einem kleinen Roboter eine Wegbeschreibung zu einem vorgegebenen Ziel einzugeben. Der Roboter wanderte dann diesen Weg ab.
Nach der Mathematikstunde ging es weiter in der Parallelklasse 1b mit Estnisch und Sachunterricht. Es ging um die Unterscheidung von Obst, Gemüse, Beeren und Wurzelgewächse. Die Kinder wussten gut Bescheid und hatten viel Erfahrung mit Gartenarbeit und Ernte.
Die letzten Stunden konnten ich richtig aktiv mitarbeiten, denn es war Musikunterricht. Die Esten sind bekannt für ihre großen Sing - und Tanzfestivals. Die Schulen bereiten sich sehr gewissenhaft darauf vor, um teilnehmen zu dürfen. Das erste Bild zeigt ein großes Schild, welches die Schüler auf die Bühne tragen, um ihre Schule zu präsentieren. Es ist sehr groß, denn diese Festivals finden in Arenen mit um die 10000 Teilnehmern statt. Die Tänze sind Folkstänze nach traditioneller Musik. Hier in Laulasmaa lebt und arbeitet ein sehr bekannter estnischer Komponist mit Namen Arvo Pärdi. Die Esten sind sehr stolz auf ihre Musik und ihr Musikleben.
Morgen geht es mit einem ganz außergewöhnlichen Schultag weiter. Es ist internationaler Lehrertag und die Schüler der 9.Klasse gestalten den Unterricht für die Lehrer. Am Nachmittag geht es dann mit allen Lehrern nach Tallinn.
Heute morgen wurden Frau Knabe und ich von der neuen Schulleiterin und dem Kollegium sehr freundlich begrüßt. Sie fragten sofort nach einigen Kolleginnen, die auch schon hier zu Besuch waren. Die darauf folgende Schulführung wurde von einer Schülerin der achten Klasse mit Namen Berit unternommen, welche vor drei Jahren beim Schüleraustausch in Reinbek mit dabei war.
Danach haben wir im Unterricht verschiedener Klassen teilgenommen. Alle Klassen sind mit Smartboards ausgerüstet und die Lehrer besitzen einen e-working place. Besonders gefallen hat mir die Eigenverantwortung der Kinder. Auf den Fotos seht ihr, dass die Schüler sich gegenseitig durch die Unterrichtsstunde führen. Es war eine Sachunterrichtstunde zum Thema Reptilien, in der ich viel Neues, auch gleich in englischer Sprache, erfahren habe.
Morgen geht es weiter.
Bis dahin grüßen Fiete und Frau Knabe
Liebe Mühlenredderkinder und Mühlenredderlehrer,
seit Samstag, den 02.10.2022, bin ich, eure Erasmusmöwe Fiete, wieder on Tour. Dieses Mal mit Frau Knabe. Wir sind mit dem Flugzeug von Hamburg aus nach Riga der Hauptstadt von Lettland geflogen. Von dort ging es dann erst entlang der Ostseeküste nach Estland. Es folgte eine Fahrt durch endlose Wälder, in denen wenige Menschen aber dafür viele Elche leben. Die Anreise endete dann wieder an der Küste in Laulasmaa, einem kleinen Ort in der Nähe von Tallinn, der estnischen Hauptstadt.
In der Vollversammlung erzählten die Kinder, die zum Austausch in Finnland waren, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen.
12 unserer Viertklässler waren gemeinsam mit Frau B und Frau Lappenküper iin Finnland. Lest hier, was sie in unserer Partnerschule und ihren Gastfamilien erlebet haben.
Als wir aufgestanden sind, habe ich mir meine Zähne geputzt. Dann habe ich ein Brot mit Käse gegessen. Jetzt musste ich mich bei meinen Gasteltern für eine super, megatolle Woche bedanken und verabschieden. Nun sind wir zur Schule gegangen. Als wir da waren, ging es rein. Dann haben wir 45 Minuten Unterricht gemacht, es war Mathe. In der Pause habe ich mit Julius und Oskar in einem kleinen Wald mit großen Steinen Katzen-Ninja gespielt. Danach haben wir das Klassenfoto gemacht. Anschließend hatten wir Englischunterricht und Mittagessen. Heute gab es Suppe mit Würstchen. Danach hatte ich schon wieder Pause. Mit Julius habe ich wieder Katzen-Ninja gespielt. Anschließend hatten wir Kunst. Da haben wir auf einem Arbeitsblatt Kreise mit Buntstiften ausgemalt. Zum Schluss haben wir alle noch ein Foto mit unseren finnischen Kindern und den Lehrerinnen gemacht.
Danach habe ich mich von Samuel verabschiedet. Dann sind wir zum Bus gegangen. Die sechsten Klassen standen draußen und haben uns mit Flaggen. verabschiedet.
Der Bus brachte uns zum Flughafen nach Helsinki. Mit unseren Koffern sind wir ins Terminal gegangen. Dort konnten wir direkt unsere Koffer abgeben. Dann sind wir zur Kontrolle gegangen. Hier wurden unsere Rucksäcke kontrolliert. Dann konnten wir unsere Wasserflaschen auffüllen und durften uns Nichtwähler kaufen, alle wollten. Frau B. und Frau Lappenküper wollten sich noch etwas ansehen, wir haben gewartet und dabei etwas gegessen oder gespielt. Anschließend mussten wir ziemlich lange zu unserem Gate laufen. Dort mussten wir noch 40 Minuten warten. Endlich konnten wir ins Flugzeug steigen. Pünktlich ging es los. Für mich war der Tag bis jetzt aufregend, weil wir uns von unseren Gastfamilien verabschiedet haben, jetzt fliegen und bald unsere Eltern wiedersehen. Ich freue mich schon darauf. Als wir einige Zeit im Flugzeug saßen, bekamen wir zuerst Blaubeersaft zu trinken. Der war lecker.
Klaas und Oliver
Ich bin um 7 Uhr aufgestanden. Zum Frühstück gab es Toast mit Käse. Danach haben wir noch mit dem Hund gespielt. Wir sind zu Fuß zur Schule gegangen. Wir waren zu früh und mussten auf dem Schulhof auf die Klingel warten. Als wir reinkamen, haben wir unsere Schuhe gegen Hausschuhe getauscht. Das ging viel leiser als bei uns. In der Klasse haben wir zuerst die Lehrerin begrüßt, dafür mussten wir aufstehen. Wir hatten zuerst Mathe dann Pause. Anschließend, es war 10:15 Uhr, bekamen wir ein leckeres Mittagessen, Hähnchen in Tomatensoße mit Salat und Reis. Um 10:30 Uhr war Treffpunkt draußen, denn wir fuhren mit dem normalen Bus ins Schimuseum nach Lahti. Dort sahen wir zuerst die drei großen Sprungschanzen. Drinnen haben wir einen Film gesehen von früher. Dann durften wir alles ausprobieren. Wir sind gesprungen, konnten mit einer Pistole Punkte abschießen und Skifahrerpuppen eine Schanze runterfahren lassen. Mit „Schneebällen“ konnten wir versuchen, Löcher zu treffen. Das war super. Am Ende durften wir noch etwas im Shop kaufen.
Leider mussten wir dann schon gehen.
Bevor wir zum Bus gegangen sind, sind wir noch zu einem Brunnen gegangen wo Wasser zur Musik herauskam.
Mit dem Bus ging es dann zurück. Als wir wieder zu Hause waren, haben wir mit Lena und Helmi gespielt und anschließend noch einen Ausflug in den Wald gemacht. Zum Abendessen gab es Sushi, mir hat es mittel geschmeckt. Danach musste ich meinen Koffer packen und ins Bett gehen. Der Tag war sehr toll.
von Duru
Sima: Am Nachmittag sind wir mit Pferden in den Wald gegangen. Bei mir gab es zum Abendbrot Reis, Salat und Suppe. Es war ein toller Tag.
Zum Frühstück gab es Brötchen von Fazer mit Butter und Wurst. Dazu gab es Blaubeerrsaft, den die Familie extra für mich gekauft hat.Nach dem Frühstück sind wir zu Fuß zur Schule gegangen. Auf dem Weg habe ich eine Steinschlange gesehen. Sie war unter dem Zaun. Als erste Stunde hatte ich Kunst. Die finnischen Kinder bemalten ein Porträt von sich. Sara und ich sollten unsere Sommererinnerungen malen. Wir brauchten lange, bis uns was einfiel. Nach der Pause hatten wir Musik. Da spielten wir ein Spiel: Einer stand vorne, mit dem Rücken zu uns und musste die Geräusche der anderen erraten und denjenigen benennen. Wieder gab es eine Pause. Als letzte Stunde hatten wir Englisch. Es gab Lückentexte, die wir ausfüllen sollten. Zum Mittagessen gab es Porridge mit Beerensoße. Das Essen hat mir so lala geschmeckt. Am Nachmittag haben wir zu Hause mit der PlayStation gespielt. Bevor wir zum Floorball gefahren sind, hat mir die finnische Mutter Sportschuhe und einen Schläger geliehen.
Dort traf ich auch Julius. Der Trainer gab mir eine extra Brille für Floorball. Es war richtig cool, aber es war nicht sehr einfach gegen die andere Mannschaft zu spielen. Doch meine Mannschaft hat 3 zu 2 gewonnen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass der Trainer mir zum Schluss einen neongrünen Floorball als Erinnerung geschenkt hat.
Oskar: Zum Abendessen gab es Fleischspieße und Kartoffeln oder Tortillas. Es hat mir gut geschmeckt. Der Tag war sehr fantastisch für mich.
Julius: Nach dem Floorball sind wir nach Hause gefahren. Dort haben wir Rubik’s cube mit einem Timer gelöst. In unserem Zimmer haben wir dann Bälle gegen die Wand geworfen. Anschließend waren wir noch einmal draußen und haben Fußball gespielt. Zum Abendessen gab es Tortillas mit Fleisch, Gurken, Jogurt und Soße. Es war ein toller Tag,ich fand es toll, dass ich mit Toumas viele Sachen gemacht habe.
Meine Gastmutter hat mich geweckt. Dann haben wir ein Nutellabrot gegessen. Wir hatten noch Zeit, ein Spiel zu spielen, bevor wir zur Schule gegangen/gefahren sind. Dort haben wir uns um 8 Uhr getroffen, sind in den Bus gestiegen und Richtung Helsinki ins Heureka gefahren. Am Eingang des Naturwissenschaftlichen-Mittmach-Museums haben wir einen Sticker bekommen. Bevor wir ins Labor gegangen sind, durften wir eine Zeitlang machen was wir wollten. Dort haben wir dann mit Hilfe zu zweit einen Roboter programmiert: Zuerst haben wir die Augenfarben bei offenem und geschlossenen Mund festgelegt, hinterher haben wir einen Satz abgetippt und den haben wir markiert. Dann haben wir den Roboter mit farbigen Filzstücken dekoriert: ein farbiges Gesicht mit Löchern für die Augen, den Körper, den Mund und die Arme. Jede Robotergruppe konnte dann seinen Roboter vorstellen. Bei allen hat es geklappt, der Roboter konnte seinen Mund bewegen und sprechen.
Dann sollten wir die Filzstücke wieder abmachen. Anschließend sind wir zum Essen gegangen. Nach dem Essen hatten wir drei Stunden Zeit, wir durften in den Shop oder alles ausprobieren. Das waren tolle Sachen!
Dann haben wir uns getroffen und sind gemeinsam zum Bus gegangenen. Der Bus brachtet uns zur Schokoladenfabrik Fazer. Am Eingang haben wir ein Armband bekommen. Dann kam eine Frau, die unsere Gruppe zuerst in ein riesiges Gewächshaus geführt hat. Dort konnten wir eine Kakaopflanze, einen Bananen- und einen Orangenbaum, eine Vanille-, eine Zimt- und eine Kardamonpflanze sehen. Danach konnten wir verschiedene Dinge riechen, sahen einen Film über die Geschichte der Firma und zum Schluss durften wir ganz viele verschiedene Schokoladensorten probieren. Anschließend konnten wir im Shop viele Sachen kaufen.
Vor der Heimfahrt gab es vor dem Bus noch einen Snack zu essen.
Nun sitzen wir im Bus und fahren zur Schule. Die Stimmung im Bus ist sehr gut.
Nicole: Als wir wieder zu Hause waren kamen Beeke und Iiris vorbei. Wir haben „Wer hat den Ball“ gespielt. Zum Abendbrot gab es Hotdogs, lecker!!!
Lena: Nach dem Ausflug haben wir Brettspiele gespielt. Anschließend gab es Chicken McNuggets, lecker. Das war ein toller Tag.
Wir sind aufgestanden und dann haben wir gefrühstückt. Ein paar Minuten später sind wir zu Fuß zur Schule gegangen. Mit den anderen deutschen Kinder haben wir uns dort getroffen. Als wir rein durften haben, wir uns die Schuhe ausgezogenen, dann sind wir in die Klassen gegangen. Es gibt hier nur ein Stockwerk und alle waren ruhig. Meine Klasse (Sara) hat heute ein Buffet mit Kuchen, Keksen und Popcorn gemacht. Damit wollten die Kinder Geld für ihrer Klassenfahrt einsammeln. Meine Klasse (Beeke) hatte heute Schwedisch, Mathe, Englisch, Musik und eine Fragerunde mit Frau B. und Frau Lappenküper über die deutsche Schule.
Danach war das Willkommen in der Turnhalle. Die ersten Klassen haben für uns ein Lied gesungen, und danach waren wir mit unserem Lied dran. Als das Willkommen fertig war, sind wir wieder in die Klasse gegangen. Da haben wir gerechnet, gelesen und geschrieben. Danach gab es Mittagessen. Es gab Kartoffeln, Frikadellen in Soße, Salat mit Mandarinen und Brot mit Butter. Zu trinken gab es Milch und Wasser und man konnte sich selbst bedienen. Alle haben leise gesprochen.
Sara: Ich und die Familien haben nach der Schule einen Orientierungslauf gemacht. Es war richtig spannend durch den Wald zu laufen, immer auf die Karte und den Kompass zu achten. Nach dem Abendbrot bin ich todmüde ins Bett gegangen.
Beeke: Wir haben im Haus sehr viele Spiele gespielt und nach dem Abendbrot haben wir noch Nicole besucht. Um 21 Uhr bin ich ins Bett gegangen und sofort eingeschlafen. Der Tag war sehr schön.
Nach einem leckeren Frühstück trafen wir alle Kinder mit ihren Familien in der Schule. Alle waren gut gelaunt und berichteten aufgeregt, was sie schon alles erlebt hatten. Fiete war ein bisschen neidisch.
Dann ging es für die Kinder ins Abenteuer. Die Familien hatten sich viel überlegt.
Wir Lehrer fuhren nach Porvoo, einer alten Stadt mit vielen, typischen finnischen Häusern und verbrachten dort einen schönen, sonnigen Tag mit Maarit und Marjut und Fiete.
Wir haben uns alle in Hamburg am Flughafen getroffen (Terminal 1).
Danach haben wir unsere Eltern verabschiedet. Einen kurzen Moment später haben wir unsere Koffer abgegeben. Dann haben wir den Sicherheitscheck gemacht. Puhh, zum Glück ist alles gut gegangen! Danach haben wir unsere Flaschen beim Wasserspender aufgefüllt. Gleich danach haben wir uns hingsetzt und auf den Flieger gewartet. Wir waren die ersten, die ins Flugzeug steigen durften. Zuerst haben wir uns auf die Plätze gesetzt, die auf den Tickets standen, dann haben wir uns neben unsere Freunde gesetzt. Das Flugzeug ist gestartet. Wir waren alle so aufgeregt! Eine nette Helferin hat uns den leckersten Blaubeersaft, den wir je getrunken haben, angeboten. Außerdem haben wir sehr, sehr viele Süßigkeiten gegessen!
Kurz vor der Landung hat der Pilot noch ganz viele Kurven gedreht, das hat Spaß gemacht!
Dann sind wir in eine große Halle gegangen und haben unsere Koffer abgeholt. Draußen wurden wir von Maarit abgeholt. Sie brachte uns zum Bus. Dort haben wir unsere Koffer abgeladen, sind in den Bus gestiegen und nach Orimattila gefahren. Dort haben wir unsere Familien getroffen. Danach sind wir zu ihnen nach Hause gefahren.
Lara: Es gab Pizza zum Abendbrot. Das war lecker! Außerdem sind wir danach zu zwei Seen gefahren. Das war schön. Und die Familie war auch super nett!
Claudia: Bei uns/mir gab es Nudeln. Die waren echt scharf, aber lecker! Abends haben wir dann noch gelesen und sind dann schlafen gegangen.
Frau B. und Frau Lappenkueper: Maarit und Marjut brachten uns zu unserem kleinen Hotel hier in Orimattila. Bei uns gab es auch Pizza. Wir haben gut geschlafen und Fiete hat sich von den Anstrengungen des ersten Tages gut erholt.
Heute, am Samstag, den 27.08.2022, starteten 12 unserer Viertklässler in das Abenteuer Finnland- Austausch!
Zusammen mit Frau Lappenküper und Frau B ging es per Flugzeug von Hamburg nach Helsinki und dann mit dem Bus weiter nach Orimattila, unserer Partnerstadt in Finnland. Dort warteten die Gastfamilien schon ganz gespannt auf unsere Kinder, um sie in Empfang zu nehmen und mit ihnen eine Woche lang ihren Alltag mit Schule, Familie, Freunden und Freizeit zu teilen. Auch gemeinsame Ausflüge und Feiern werden natürlich nicht fehlen. Das wird eine außergewöhnliche Woche für unsere Kinder werden und wir wünschen Beeke, Claudia, Duru, Julius, Klaas, Lara, Lena, Nicole, Oliver, Oskar, Sara und Sima viel Spaß!
Alles begann mit dem Erasmusprojekt im April 2022. Wir hatten einen Austauschschüler, Kaapo, aus Finnland für eine Woche bei uns aufgenommen. Bereits vor dem Austausch hatte man sich über mehrere VideoCalls kennen gelernt und ausgefragt. Als nun die Austauschwoche begann, ist ein fremdes Kind gar nicht mehr so fremd geworden, sondern ganz schön ans Herz gewachsen. Und bald nach der Austauschwoche lud uns die finnische Familie nach Finnland ein. Wir zögerten nicht lange, suchten gemeinsam einen möglichen Termin, baten Frau Schmedemann um Beurlaubung und buchten die Flugtickets. Abends am 08.Juni startete der Flug Richtung Helsinki, Finnland. Die Begrüßung am Flughafen war herzlich und tränenreich. Die Freude sich wieder zu sehen, war sehr rührend und riesengroß. Abgeholt wurden wir von Kaapo und seiner Mutter Saila, bis Orimattila brauchten wir ca. eine Stunde mit dem Auto. Zu Hause angekommen, begrüßten uns ganz herzlich Jaakko (jüngerer Bruder) und Kari (Vater). Wir aßen noch eine Kleinigkeit, verteilten die Gastgeschenke und gingen bei hellster Nacht zu Bett. Die nächsten drei Tage waren gefüllt mit Ausflügen. Wir waren in Helsinki, dort sind wir mit der Straßenbahn gefahren und haben die Stadtbibliothek besucht, wo man gemütlich beim Lesen Kaffee und Kuchen genießen kann. Wir waren in Lahti und machten ein Picknick am Teich Pikku Vesijärvi. Sind durch Wälder spazieren gegangen, haben einige Spielplätze unsicher gemacht. Gemeinsam haben wir mit einigen finnischen Kindern auf einem Sportplatz Fußball gespielt und selbstverständlich haben wir die Partnerschule in Orimattila besucht. Das Tolle an diesem Ausflug war die Nähe zu der finnischen Familie. Wir lebten für kurze Zeit zusammen, aßen zusammen, spielten zusammen. Wir waren ein Teil der Familie geworden. Und dass wir kein Wort finnisch sprachen, war absolut kein Hindernis. Die gemeinsame Sprache war zwar englisch, doch was man nicht auf Englisch sagen konnte, erledigten die Hände, Füße und Mimik. Es war aufregend zu sehen, dass ganz besonders die Kinder eine gemeinsame Sprache beim Spielen gefunden haben. Kinder brauchen keine Übersetzer. Sie spielen gemeinsam über Landesgrenzen hinweg. Der Ort Orimattila ist ein Traum. Es ist zwar klein, aber die Ruhe und Nähe zum Wald macht die Größe wett. Den Wald so nah zu wissen, macht es einem schwer nicht die ganze Zeit im Wald zu bleiben. Die Natur ist ein Traum und im Sommer lässt sich dieser Traum auch in der Nacht weiterleben. Denn im Sommer wird es nicht dunkel. Die Sonne ging zwar unter, aber es war so hell wie an einem bewölkten Tag in Deutschland. Die gemeinsamen drei Tage waren so intensiv und ereignisreich. So viele neue Erinnerungen wurden geschaffen. Und zugleich auch eine neue Freundschaft geknüpft. Doch auch wenn es sehr schön war, kam auch irgendwann ein Ende. Der Sonntag rückte näher. Nach einem späten und ausgiebigen Frühstück ging es Richtung Flughafen nach Helsinki. Auch diesmal fuhr uns die Familie zurück mit dem Auto. Der Abschied war herzzerreißend, aber wir wussten, dass es nicht für immer ist. Denn schon der nächste Besuch ist bereits in Planung. Die Finnen werden Deutschland besuchen und wir werden sie voller Vorfreude erwarten. Ein großer Dank gilt der Grundschule Mühlenredder und Frau Schmedemann. Dass solche Projekte so viel Unglaubliches bewirken können, ist nicht selbstverständlich. Die Mühe lohnt sich und die Erinnerung bleibt einem lebenglag erhalten.
Was mit einem Schulprojekt begann, geht weit über Landesgrenzen hinaus…
Daniel (4B) und Damian (2C) mit Familie / 8.-12. Juni 2022
Fiete ist schon wieder in Europa auf Tour. Dieses Mal hat es ihn gemeinsam mit Frau B und Frau Torka nach Griechenland verschlagen. Was Fiete dort erlebt, erfahrt ihr weiter unten:
Hallo , liebe Kinder!
Nun erlebten wir heute leider unseren letzten Tag in der griechischen Grundschule und mussten uns nach fünf eindrucksvollen Tagen verabschieden.
Vorher konnten wir wieder in einigen Unterrichtsstunden dabei sein, unter anderem in einer Geschichtsstunde. In dieser ging es um die unbewohnte Insel Spinalonga, welche in der Nähe vor Agios Nikolaos liegt. Auch wir haben die Insel vom Festland sehen können, sind allerdings nicht mit einem Boot hinüber gefahren. Spinalonga ist die bekannte „Lepra-Insel“ oder auch die „Insel der Tränen“. Denn dort lebten Lepra-Kranke (bis zum Jahre 1957) isoliert in einer eigenen Welt, die dem Festland zum Greifen nah war, aber für die Betroffenen doch unerreichbar entfernt.
Nach den Unterrichtsstunden haben wir uns vom Kollegium verabschiedet. Hier zeigte sich erneut die unglaubliche Freundlichkeit der Kreter, denn von vielen wurden wir herzlich umarmt. Viele hoffen, dass wir einander - vielleicht ja an der Grundschule Mühlenredder - wiedersehen können.
Im Anschluss daran suchten wir die Oliven-Fabrik in Kritsa auf, denn der Ehemann von Anna (der Schulleitung) arbeitet hier und hat uns eine private Führung angeboten. Die Produktion des Olivenöls ist aktuell still gelegt, denn die Saison ist nur von ca. Oktober/November bis spätestens Anfang März. Für uns war es unglaublich interessant die einzelnen Prozesse der Olivenölherstellung zu erfahren. So wurde uns z.B. mitgeteilt, dass die Olive wie der menschliche Körper umsorgt werden und bestimmte, wichtige Schritte durchlaufen muss.
Anschließend sind wir in der Panagia i Kera, der kleinen Kirche in Kritsa, gewesen. Denn diese ist bekannt für ihren gut erhaltenen Freskenschmuck. Die dreischiffige, in drei Bauphasen errichtete Kirche besitzt einen einprägsamen Baustil und Malereien - wirklich beeindruckend!
Kaum zu glauben, dass die Woche nun fast vorüber ist. Nichtsdestotrotz freuen wir uns natürlich euch nächste Woche wieder in unserer deutschen Schule zu erleben und mehr erzählen zu können!
Bis ganz bald,
Euer Fiete
Guten Tag, liebe Kinder!
Heute waren wir wieder in verschiedenen Schulstunden dabei und haben sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten zu unserem deutschen Schulleben feststellen können. Bereits in der zweiten Klasse wird im Fach Mathematik mit verschiedenen digitalen, interaktiven Übungen gearbeitet - allerdings nur im Klassenverband! D.h., dass die Kinder nicht (wie ihr es kennt) alleine an den Aufgaben arbeiten, sondern gemeinsam. Das hat damit zu tun, dass es pro Klasse nur ein Whiteboard mit Beamer gibt, nicht aber noch zusätzliche Kindertablets oder ähnliches. Ich finde, dass ihr es schon ziemlich gut habt, auch mal in Teams oder alleine am Computer oder Tablet arbeiten zu können!
Außerdem konnten wir am Vormittag sogar eine Deutschstunde in einer fünften Klasse erleben. Zu Beginn stellten uns die Schulkinder einige Fragen, die sie interessierten (Name, Alter, Hobbys). Danach suchten wir uns ein etwas ruhiges Plätzchen um Spiele zu spielen. Das gestaltete sich als gar nicht so einfach, da viele andere Klassen ihre Unterrichtsstunde nicht im Klassenraum hatten. Als wir einen Platz gefunden haben, spielten wir „Stille Post“ mit deutschen Worten. Alle Kinder waren hier sehr motiviert, lachten und genossen das Spiel bis zum Unterrichtsschluss.
Später wurde uns die Bibliothek gezeigt , welche es in der Form erst seit zwei Jahren gibt. Die Ausstattung wurde nämlich von einem bekannten kretischen Hotel gesponsert.
Wie ihr es auch von der GS Müh kennt, können die Kinder mit ihrem eigenen Ausweis Bücher in den Pausenzeiten ausleihen. Anders jedoch ist, dass auch Gesellschaftsspiele gespielt werden. Auch hier machte sich die griechische Geselligkeit bemerkbar und es ging hin und wieder etwas lauter zu. Aber daran sind wir mittlerweile schon gewöhnt…
Nach einem schönen Schultag fuhren wir an der Nordostküste entlang, um eine Bucht zum Baden im Mittelmeer zu finden! Das erwies sich als recht einfach, denn Kreta bietet nicht nur schöne Kirchen, Klöster, Landschaften, Städte sondern auch viele wundervolle Strandbuchten. Und wenn ich schon mit Sport- und Schwimmlehrerinnen vor Ort bin, muss ich die Gelegenheit doch nutzen - oder etwa nicht ?!
Bis morgen, liebe Kinder!
Euer Fiete
Hallo, liebe Kinder,
erneut haben wir einen eindrucksvollen Schultag erlebt. Nachdem wir wie jeden Tag mit Umarmungen und liebevollen Worten begrüßt wurden, beglückwünschten wir einige Lehrkräfte zum Namenstag. Das klingt für euch ungewöhnlich, nicht wahr? Auch für uns, denn erst heute haben wir erfahren, dass die Griechen nicht nur ihren Geburtstag, sondern auch den Namenstag feiern. Denn es ist hier Gewohnheit nach Heiligen benannt zu werden, sodass der Namenstag der Gedenktag an den Heiligen oder die Heilige ist. Heute wurde der Namenstag des Names „Kalliopi“ gefeiert, allerdings nutzen hier alle die Kurzform „Popi“. Und da im Kollegium gleich vier Lehrerinnen den Namen tragen, haben sie zur Feier des Tages einige Leckereien für das Kollegium mitgebracht, unter anderem das griechische Brot mit Harz vom Mastixstrauch. Dieser war lecker und einmalig! Es kam ein unverwechselbarer Geschmack und beim Verzehr ein griechisches Inselgefühl auf.
Neben der heiligen Kalliopi ging es heute auch um die heilige Eirini. Denn wir durften ein von den Schulkindern eingeübtes Theaterstück verfolgen, welches von Eirini, der Göttin des Friedens bzw. der Friedlichen handelte. Die Kinder der vierten Klasse beeindruckten uns mit ihrer Schauspielerei. Neben langen, manchmal auch lauten Texten, sangen und tanzten die Kinder.
Zum Abschluss des heutigen Schulvormittages wurde deutlich, wie wichtig die einzelnen griechischen Götter für die Griechen sind und im Mittelpunkt von fesselnden Geschichten stehen: Frau B und Frau Torka erhielten bedruckte Tshirts, auf denen die griechische Prinzessin Europa auf Zeus, dem Stier, zu sehen ist. Vielleicht werdet ihr die Tshirts an dem einen oder anderen Tag entdecken?!
Nun sind wir gespannt, ob der morgige Tag auch spannende, fesselnde Geschichten bietet…
Liebe Grüße, euer Fiete
Hallo, liebe Kinder, hier ist wieder euer Fiete aus Griechenland! Heute war ich mehrere Stunden im Unterricht dabei und muss euch sagen, dass hier vieles ganz anders abläuft als bei uns. Die Kinder nennen ihre Lehrerinnen und Lehrer beim Vornamen, setzen aber noch ein Frau oder Herr davor, sodass lustige Kombinationen dabei herauskommen, zum Beispiel Frau Popi oder Frau Effi. Die Klassen bestehen aus ca. 26 Kindern, die alle ziemlich laut sind, uns mit selbstgemalten Bildern überschüttet haben und mit einem fröhlichen Guten Morgen auf Deutsch begrüßten. Schon in der ersten Klasse lernen die griechischen Kinder Englisch. Heute war bei Frau Popi im Englischunterricht der 1A der Kindergarten (wie bei uns auch) zum Kennenlernbesuch da und alle 50 Kinder scharrten sich um EINEN BeeBot, der auf einer Griechenlandkarte verschiedene Tiere erreichen musste. Auch ich als seagull (englisch für Möwe) durfte mitspielen und alle Kinder klatschten und jubelten sehr laut, als der BeeBot mich erreichte! Der Sportunterricht findet immer draußen auf dem eingezäunten Schulhof statt. Dort stehen Basketballkörbe und kleine Tore und die Kinder bekommen Bälle und Seile und können sich dann bewegen wie sie wollen. Eine Turnhalle wie bei uns gibt es nicht, da das Wetter immer so gut ist, dass man draußen spielen kann, auch im Winter. Morgen berichte ich mehr, jetzt erstmal Tschüss ,
euer Fiete aus Agios Nikolaos
Kalispera Paidiá!
Guten Tag, liebe Kinder!
Ich, euer lieber Fiete, bin in Griechenland unterwegs! Zusammen mit Frau Torka und Frau B bin ich von Hamburg nach Heraklion geflogen. Das liegt auf Kreta, der größten Insel Griechenlands. Wir sind mit dem Auto dann weitergefahren nach Agios Nikolaos. Dort besuchen wir seit heute die 3. städtische Grundschule von Agios Nikolaos, um zu schauen, wie die griechischen Kinder lesen und schreiben und rechnen lernen. Das war ganz schön spannend heute morgen, denn man kommt nicht so einfach in die Schule herein. Ein großer Zaun umgibt die Schule und am Eingang ist ein Eisentor, das verschlossen ist. Man muss erst klingeln bzw. in der Schule anrufen, dann wird geöffnet. Als erstes trafen wir auf die Direktorin Anna, die uns zur Begrüßung sofort in den Arm nahm und ganz doll drückte. Außerdem lernten wir Eleni, die das Erasmusprojekt betreut, und die Deutschlehrerin Efi kennen, die uns die Schule zeigte. Das Schulgebäude ist zwar sehr veraltet, aber alle Menschen hier sind sehr, sehr nett und herzlich! Die 3. Grundschule hat ungefähr genauso viele Schulkinder und Lehrer wie wir. Es gibt 12 Klassen, je zwei von Klasse 1-6. Wir sind in verschiedenen Klassen und Räumen gewesen und wurden von den griechischen Kindern freundlich mit Kaliméra =Guten Morgen begrüßt. Die Schule nimmt seit 12 Jahren am Erasmusprojekt teil, hat bereits viele Besucher aus verschiedenen Ländern gehabt und ist auch schon nach Deutschland und Polen mit Kindern gereist. Es gibt sogar einen ganzen Erasmusraum, der voller Gastgeschenke aus den Besucherländern ist! Im Anschluss an unsere Besichtigungstour sind wir mit einer vierten Klasse zum Hafen gefahren, wo von einer landesweiten Stiftung ein Medienbus wartete, in dem die Kinder über das richtige Umgehen mit dem Internet und die Gefahren, die sich aus der Nutzung des Internets ergeben, aufgeklärt wurden und dazu gearbeitet haben. Wir sind gespannt, was uns morgen erwartet! Jássas = Tschüss an euch alle!
Euer Fiete
Juchuh, ich durfte heute mit Frau Ottow nach Finnland fliegen. Die Aussicht über Deutschland und Dänemark war grandios. Überall waren gelbe Flecken. Wir haben die Plöner Seen, Fehmarn und Lolland erkennen können. Doch dann kamen die Wolken und wir sahen bis Helsinki nur noch einen weißenTeppich. In Finnland ist noch gar nicht richtig Frühling. Grüne Blätter an den Bäumen gibt es noch nicht. Dafür ist es hier aber länger hell.
Die Finnen feiern heute auch Muttertag. Allerdings werden hier nachmittags die Omas besucht und abends gehen alle ins Restaurant (wenn man noch einen Platz bekommt). Wir mussten die halbe Stadt abgrasen, bevor wir endlich etwas zu futtern bekamen.
Nun muss ich aber zu Bett gehen, Maarit holt uns morgen um 6:30 Uhr ab (nach deutscher Zeit).
Gute Nacht, euer Fiete
Heute war ich in Orimattila in der Schule. Da ziehen die Kinder direkt hinter dem Eingang ihre Hausschuhe an und gehen dann erst zu ihrer Garderobe. Der Werkraum hier ist riesig. Es gehören auch noch kleinere Räume dazu, wo richtig große Maschinen stehen, sogar ein 3D-Drucker. Auf dem Schulhof liegt sogar noch etwas Schnee. Die Eisbahn ist jetzt wieder ein Fußballplatz, etwas größer, als unsere Fußballplätze. In der zweiten Klasse nehmen sie das Sonnensystem durch und kennen auch die englischen Namen der Planeten. Ich lerne hier eher finnisch. Viele finnische Wörter könnt ihr auch verstehen, wie z.B. Keksi, Krateri, Apotheki, plus, minus, …. Nur die Zahlen sind sehr schwierig: yksi, kaksi, kolme, neljä, viisi, …
Mittags waren wir in der Mensa. Da hat man zwei Gerichte zur Auswahl und wenn das nicht schmeckt, nimmt man sich Knäckebrot mit Butter. Danach geht der Unterricht aber noch weiter.
Am Nachmittag trafen wir Frau Lappenküper mit zwei anderen Lehrerinnen aus Dithmarschen. Kati, die Rektorin und Päivi fuhren mit uns zu einer Skisprungschanze. Hier findet immer die Vierschanzentournee statt. Am Ende der Schanzenbahn ist jetzt (im Sommerhalbjahr) ein Fußballstadion und wenn es noch etwas wärmer wird, wird die Mitte mit Wasser gefüllt und es entsteht ein Freibad. Da wäre ich gerne schwimmen gegangen. Danach fuhren wir zu einem See, dort leben ganz viele von meinen Artgenossen. Jetzt sind wir wieder im Hotel.
Es war ein sehr schöner Tag und ich bin schon ganz gespannt auf morgen. Natürlich werde ich euch wieder berichten,
euer Fiete
Heute durfte ich mit der ersten Klasse sticken, leider habe ich mir auch manchmal in den Flügel gepiekt. Danach durfte ich im Werkraum mit dem Hammer spielen. Die Zweitklässler haben mir, wenn sie sich nicht selbst auf den Finger gehauen haben, geholfen. Zum Schluss sollten wir etwas Zeichnen. Das hab ich dann lieber Frau Lappenküper überlassen. Zwischendurch gab es noch das Welcome. Die finnischen Schüler haben etwas gesungen, dann hat Frau Ottow mit einigen Kindern ein Schild überreicht. Das Schild wurde während der Erasmuswoche in Reinbek hergestellt. Jetzt weiß jeder in Orimattila, dass es bis Reinbek 1231km sind.
Nachmittags waren wir noch einmal am Hafen. Ich freute mich über meine Artgenossen und die Lehrer sich über den Kaffee. Danach wollten die Lehrer shoppen gehen, da blieb ich lieber im Hotel. Morgen gibt es für mich bestimmt wieder tolle Dinge in der Schule.
hei hei (heißt hier Tschüss)
euer Fiete
moi (auf deutsch „Moin“)
Die Erstklässler haben heute Briefe nach Reinbek geschrieben, die ich mitnehmen soll. Die Sechstklässler schreiben hier ihre Mathearbeiten am Computer. Ich habe mich lieber an ein Puzzel gesetzt, das gibt es hier in fast jedem Raum. Frau Ottow musste zu einem Interview und Frau Lappenküper hat ihr Bild von gestern beendet. Das sieht richtig gut aus.
Nach all der anstrengenden Arbeit, tat ein Mittagessen in der Mensa richtig gut. Gerne hätte ich danach ein Schläfchen auf einer der schallisolierten Sofas gemacht, doch Minna wollte uns noch Orimattila zeigen. In der Kirche hängt ein Bild von Jesus. Egal wo man steht, er sieht einen immer an. Wie der Maler das wohl gemacht hat? An der Wassermühle fanden wir das erste Erasmusschild, aber an einem Ententeich gab es außer Kaulquappen und viel Froschlaich noch ein Schild.
Nach sooo vielen Eindrücken mussten wir etwas in Lahti essen.
hei hei
euer Fiete
moi
Heute Morgen fuhren wir mit dem Auto nach Helsinki. Als erstes hatten wir einen Termin im Ministerium. Ihr werdet es nicht glauben, aber auf dem Vordach hat eine Möwe ihr Nest. Im obersten Stockwerk gibt es eine Sauna. Die Leute im Ministerium waren sehr nett, sie wollten unbedingt ein Foto mit mir machen.
Danach suchten wir unser Hotel. Das war viel leichter, als einen Parkplatz für das Auto zu finden. In dem Hotel ist alles elektronisch gesteuert. Wenn man ins Zimmer kommt, geht automatisch das Licht an. Bin mal gespannt, wie wir es heute Abend ausschalten. Bei unserer anschließenden Stadterkundung sahen wir ein Riesenrad, wo eine dunkle Gondel hing. Das ist auch eine Sauna, wir sind halt in Finnland. Die Möwen hier sind ganz schön auf Zack, sie warten, bis sich ein Tourist etwas zu essen kauft und klauen es dann.
Heute Abend wollen wir noch auf einer Dachterrasse sitzen und die Aussicht genießen. Menschen haben leider keine Flügel.
hei hei
euer Fiete
moi
Heute Morgen haben wir laaaaaaange gefrühstückt. Es war ein riesiges Frühstücksbuffet und wir wollten so viel wie möglich probieren. Danach sahen wir uns noch Helsinki an. Auch hier kommt endlich der Frühling an. Blausternchen blühen und die Bäume bekommen Blätter. An einer weiterführenden Schule konnten wir den Sportunterricht sehen. Die Schüler mussten auf Steinen stehen und sich gegenseitig eine Frisbee zuwerfen, ohne runterzufallen. An einer Grundschule war gerade Pause. Der Schulhof war winzig, etwa so groß, wie unser Sandplatz.
Mit der Bahn ging es dann zum Flughafen. Dass eine Bahn unterirdisch fährt, habe ich schon in Hamburg gesehen, doch der Bahnhof am Flughafen muss schon ganz dicht am Erdkern gewesen sein, so tief liegt der. Der Flughafen ist riesig und voller Menschen. Wie gut, dass ich bei Frau Ottow in der Tasche sitzen durfte und die Strecke nicht laufen musste. Schließlich sind meine Beine etwas kürzer als eure. Mittlerweile bin ich wieder in Reinbek und freue mich sehr, euch Montag alle wiederzusehen.
Euer Fiete
Heute machten wir uns gegen 9:30 Uhr auf den Weg nach Hamburg. Zuerst stöberten wir ein wenig im Lego Store herum, danach ging es zum Frühstücken an die Alster. Herrlicher Sonnenschein begleitete uns den ganzen Tag. Gut gesättigt liefen wir zum Museum der Illusionen und staunten, lachten und probierten alles aus. Das war supercool dort! Anschließend fuhren wir zu den Landungsbrücken und nahmen die HVV-Fähre zum Elbstrand. Nach einer kleinen Stärkung ging es wieder zurück zum Hafen. Wir konnten noch etwas shoppen gehen, bevor wir mit dem Lastenaufzug runter in den Alten Elbtunnel fuhren. Einmal unter der Elbe durch und auf der anderen Seite den Blick auf Hamburg genießen. Mit vielen tollen Erlebnissen im Gepäck kehrten wir dann am späten Nachmittag wohlbehalten zurück.
Weißt du eigentlich wie viele km es bis Orimattila und Alicante sind? Bald brauchst du dir nur die Hinweisschilder an der Schule ansehen, die die finnischen und deutschen Kinder heute zusammen erstellt haben. Das Hinweisschild „Reinbek“ wird natürlich an unserer Partnerschule in Finnland angebracht.
Ohne einen Besuch der Seehundauffangstation und ohne eine ausgiebige Wattwanderung fährt kein Gastkind zurück nach Hause. Immer wieder ein Erlebnis, erst ein bisschen komisch so barfuß ins Watt, aber dann findet der Spaß gar kein Ende. Muscheln, Krebse, was sind denn das für komische Haufen und kann man das Gras wirklich essen? Ganz schön spannend so ein Tag an der Nordsee. Müde, aber glücklich, ging es nach einem langen Tag wieder zurück in die Familien nach Reinbek.
Hier noch ein paar Eindrücke der Kinder:
In der Seehundstation habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Seehunde gesehen. Wir durften viele Spiele spielen. Auf der Waage brauchten wir 7 Kinder, um so schwer wie ein Seehund zu werden.
Zelda 3b
Wir waren in Friedrichskoog im Wattenmeer. Dort hatten wir viel Spaß, weil wir immer wieder versucht haben Matschlöcher mit unseren Füßen zu machen, bis wir tief einsanken.
Marisol 4b
Heute begrüßten die Kinder und Lehrkräfte die Gäste aus Finnland und Spanien. Neun Kinder aus Finnland sind für eine Woche zu Gast in einer Familie in Reinbek und nehmen am Familien- und Schulleben teil. Große Aufregung bei allen, Spannung, was erwartet mich und alle ganz stolz und glücklich in ihren neuen Familien für eine Woche.
Gerade fand unsere erste Videokonferenz statt. Alle sprachen in Englisch mit den finnischen SchülerInnen, die Fragen stellten über unsere Schule und Abläufe und das Essen und Themen des Unterrichts. Alle freuen sich auf den Besuch und sind ganz aufgeregt.
Die Kinder auf dem Foto nehmen ein Kind aus Finnland auf.
Wir werden Englisch lernen.
Die Kinder aus Finnland heißen Kaapo, Nelli, Neea, Maria, Laura, Siiri,
Iires, Henna und Alisa .
Sie kommen am 23.4.22 bis 29.4.22 .
Die Kinder werden von ihren Lehrerinnen begleitet.
Wir freuen uns auf besondere Sachen wie zum Beispiel auf:
Das Malen, Draußenspielen und auf die gemeinsamen Ausflüge.
Von Eva und Zelda
Fiete freut sich auf viele E-Mails von euch. Die erste Mail hat er schon bekommen.
Schreibt einfach an: fiete.moewe@gmx.de.
Das gesamte Team der OGS Mühlenredder wünscht allen besinnliche Weihnachten, erholsame Ferien und einen glücklichen und gesunden Start ins neue Jahr.
Ihr werdet es nicht glauben, aber in den letzten Erasmusstunden sind wir doch wirklich durch ganz Europa gereist. Wir waren in Paris, in Rom, in Kopenhagen, in Athen und noch an vielen anderen Orten. Na ja, ihr habt recht. Wir haben da ein bisschen getrickst. Vor einer sogenannten Greenscreen, also einem großen grünen Vorhang, haben wir uns fotografiert oder gefilmt. Danach luden wir uns unsere Lieblingshintergrundmotive und unsere Fotos und Filme in die App iMovie auf unseren Tablets und fügten beides geschickt zusammen. Dadurch entstanden richtige Kunstwerke. Und auf die sind wir sehr stolz!
Die Kinder haben tolle Vorschläge gemacht. Letztendlich hat sich dann das Schülerparlament für den Namen Fiete entschieden. Ich finde, er passt zu mir und hört sich auch so schön norddeutsch an. Jedenfalls bin ich jetzt sehr glücklich. Vielleicht bekomme ich bald auch eine eigene Mailadresse, an die du mir dann schreiben kannst. Liebe Grüße, dein Fiete.
Am 14.9.2021 hatten wir eine Vollversammlung. Vorne auf der Bühne stand Frau Schmedemann und hat über Erasmus erzählt. Und dann hat Frau Schmedemann uns ein Video gezeigt. Um Kontakt zu anderen Kindern aus anderen europäischen Ländern aufzunehmen, müssen wir Englisch können, weil ja alle verschiedene Sprachen sprechen. Die Möwe soll einen Namen bekommen. Deswegen könnt ihr aufschreiben wie sie heißen kann. Der Namensgeber bekommt einen Gewinn. Das neue Thema hat was mit Tablets zu tun.
Wir lernen in den nächsten Monaten Greenscreen und auch Stop- Motion zu benutzen.