Die Fahrt nach Kolo/Polen


Zehn Kinder unterwegs zur polnischen Partnerschule

Das Abenteuer Rückfahrt

Am Freitag, 6.10. verabschiedeten sich die Kinder von ihren Gastfamilien. Im Bus nach Poznan trockneten die letzten Abschiedstränen. Froh stiegen alle in den Zug, der sie nach Berlin bringen sollte. Alles klappte prima!

Doch dann, der Schreck aus Rzepin - ein Baum auf der Schiene! Langsam ging die Fahrt voran, doch ab Rzepin ging nichts mehr: kein Ersatzbus, kein Taxi ...! Während Frau Borkenhagen und Frau Freudenberg vor Ort nach Lösungen suchten liefen hier in Reinbek die Drähte heiß. Der "9-Sitzer-Stadtbus" und ein Elternauto wurden organisiert, und Frau Niebuhr machte sich mit Herrn Jahncke am Nachmittag auf den Weg nach Polen. 

Für die Kinder gab es in Rzepin erstmal zum Mittag eine Stärkung, und dann hieß es: warten! Mit Spielen im Bahnhof und auf dem Außengelände verging die Zeit... Eine Geduldsprobe für alle.

Am Abend, kurz nach acht, erreichten die Eltern die Kinder. Ganz erleichtert wurde  schnell alles Gepäck in den Wagen verstaut und auf ging's nach Hause. Um kurz nach Mitternacht die gute Nachricht: Bus und Wagen sind in Reinbek! Aufgeregt, aber froh und glücklich lagen die Kinder ihren Eltern in den Armen.

Ein großes DANKESCHÖN an die spontanen Helfer!

Berichte von Jette

Samstag, 30. September 2017: Anreise nach Kolo

Ich bin in Polen, bei Karina. Erst bin ich mit dem Zug nach Berlin gefahren. Von dort bin ich mit dem Zug nach Potznan gefahren. Als wir in Potznan waren, haben wir Magda getroffen. Mit dem Bus sind wir dann 2 Stunden nach Kolo gefahren, die Fahrt war lustig und toll!! Danach sind in Kolo in der Schule angekommen. Dort haben mich Karina, Kinga, Lukasz und Jolanta abgeholt. Jetzt sind wir in der Mensa und essen Kuchen.

Nach kurzer Zeit bin ich in ein Auto gestiegen und sind zu Karina gefahren. Wir haben Mittag gegessen und sind durch die Stadt gelaufen. Wir waren auf dem Spielplatz. Eben waren wir noch bei Kaufland einkaufen. Ach so wir haben noch 2 Runden ‚Memory‘ gespielt. Ich war 2mal zweiter.

Morgen geht’s weiter.

Sonntag, 1. Oktober 2017: Kolo

Heute waren wir in Waszawa, die Hauptstadt von Polen. Dort haben wir ein Science-Museum angeguckt, wo man bei Experimenten mitmachen kann. Die Experimente waren toll und ich habe Gesa im Museum getroffen. Gesa hat da gegessen, wir sind zu MC Donalds gefahren. Jetzt wir fahren nach Hause zu Karina. Die Fahrt war sehr lustig. Dann haben wir Kinga von der Oma abgeholt. Jetzt sitze ich bei Karina.

Morgen geht‘s weiter.

Montag, 2. Oktober 2017: Kolo

Heute war ich das erste Mal in der Schule. Leider hatte ich Augenschmerzen. Ich habe versucht etwas Polnisches abzuschreiben. Das hat Spaß gemacht. Wir haben Pfannkuchen gemacht, die waren sehr lecker. Eben war ich im Schwimmbad. Ich bin mit Karina 5 Mal die Rutsche runtergerutscht. Tauchen war ich auch. Wir waren auch im kalten Becken. Im Schwimmbad haben wir Lilli getroffen. Der Tag war super.

Morgen geht’s weiter.

Dienstag, 3. Oktober 2017: Ausflug nach Torun

Heute war ich in Torun. Das ist eine alte Stadt mit einer Mauer. Auf der Hinfahrt hat Karinas Klasse mit Süßigkeiten geworfen, aber der Ausflug war gut. Wir waren als erstes in einem Lebkuchenmuseum und danach im Planetarium und haben uns Sterne angeguckt. Bevor wir im Planetarium waren, waren wir noch in einem Restaurant Essen. Der Tag war super.

Morgen geht’s weiter.

Mittwoch, 4. Oktober 2017: Kolo

Heute war ich im Salzbergwerk, 600 Meter unter dem Boden. Das war sehr cool, weil dort viel rosa Salz war. Ich habe mir etwas mitgenommen. Auf der Rückfahrt war die Klasse sehr laut. Vor dem Ausflug hatten wir noch Schule. Ich fand den Tag super cool.

Morgen geht’s weiter.

Donnerstag, 5. Oktober 2017: Kolo

Heute war ich ganz normal in Karinas Schule. Leider war das der letzte Tag in der Schule. Ich habe viele Arbeitsblätter bearbeitet. Die Arbeitsblätter waren leicht. Heute war die Verabschiedung der finnischen und deutschen Kinder. Nach ‚Natur‘ bin ich mit Karina zu Fuß nach Hause gegangen. Als der Vater von Karina von der Arbeit gekommen war, sind wir noch einmal ins Schwimmbad gegangen. Im Schwimmbad haben wir mit einem Ball gespielt. Jetzt sitze ich und schreibe in mein Tagebuch.

Bis morgen.

Freitag, 6. Okboter 2017: Abreise von Kolo

Heute war die Abreise. Wir haben uns um 8 Uhr getroffen und sind dann mit dem Bus nach Posznan gefahren. Dort sind wir in den Zug umgestiegen. Wir wollten nach Berlin fahren, aber wir sind in Repzin steckengeblieben, da 15 Bäume auf den Gleisen lagen. Wir waren in einem Restaurant Pommes und Döner essen. Deswegen mussten wir 7 Stunden in der Bahnhofshalle auf Petra und Stefan warten. Die haben uns 4 Stunden nach Hause gefahren.

Der Trip nach Polen war richtig, richtig toll. Danke an Frau B. und Frau Freudenberg.

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Der letzte Tag an der Schule in Kolo

Heute besuchten wir von 8 bis 10 Uhr den Unterricht in den Klassen der Gastkinder. Dann war es schon soweit: Es begann die Verabschiedungszeremonie.

Alle Kinder versammelten sich in einem der Kellerräume, und die Schulleiterinnen sowie der Bürgervorsteher, Herr Szafranski, gaben uns liebe Worte und Danksagungen mit auf den Weg. Die polnischen Koordinatorinnen, Kasia und Renata, überreichten uns sogar jedem eine Geschenktüte.

Heute Nachmittag werden wir unsere Koffer packen. Der Himmel über Kolo weint heute schon, dass morgen diese schöne Zeit vorbei ist!

Mittwoch, 4. Oktober

Salzbergwerk in Klodawa

Nachdem alle heute zunächst den Vormittag in der Schule verbracht haben, ging es am Nachmittag in das Salzbergwerk nach Klodawa.

Jeder bekam zum Schutz einen Helm auf, und dann warteten wir darauf, 600 m tiefer unter Tage zu kommen. Mit viel guter Laune und lautem Gesang ging es dann endlich los! Der Stahlkorbfahrstuhl brachte uns in die wunderbare Welt des Salzes in roten, rosa und braunen Tönen, natürlich auch in weiß. Rundherum sahen wir enge und weite Stollengänge, auch hohe Hallen. Sogar der Papst schaut in der Unterwelt zu.

Zweieinhalb Stunden ging es durch die tiefe bunte Salzwelt und wir durften Salzbrocken verschiedenster Größe mitnehmen. Doch letztlich kamen wir dann wieder an das Tageslicht und waren darüber doch ganz froh!

Weitere Berichte unter "Schulprojekt Erasmus+" 

Bericht von Anna

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Heute haben wir auch einen Ausflug gemacht. Allerdings hatten wir davor Schule. Wir sind 20 Minuten mit dem Bus zu einer Salzmine gefahren. Dort war ein kleiner Laden, wo wir uns etwas kaufen konnten.

Dann haben wir eine Führung gemacht. Uns wurde erklärt, womit früher das Salz aus den Wänden geholt wurde. Diese Salzmine ist eine ganz besondere Salzmine, denn sie liegt nur 600 Meter unter der Erde. Außerdem wurde uns eine Legende der Salzmine erzählt.

Als wir wieder aus der Salzmine zurück hoch kamen, sind wir schnell in den Bus gestiegen und zurück gefahren. Am Ende haben wir noch Salz bekommen.

Berichte von Mohammad

Sonntag, 1. Oktober 2017

Ich bin um 8 Uhr oder um 9 Uhr aufgewacht und dann haben wir gefrühstückt. Dann hat Szymon gesagt, dass wir heute zum Schwimmbad gehen. Ich habe dann ein bisschen mit Kuba, dem kleinen Bruder von Szymon, Fußball gespielt, weil Szymon und sein Vater in der Kirche waren. Später haben wir dann ein wenig Xbox gespielt, weil sie immer noch in der Kirche waren. Sie sind um 13 Uhr zurückgekommen. Ich habe mich sehr gefreut, dass Szymons Vater wieder zurückgekommen ist, weil der Deutsch kann.

Dann habe ich auch gegen Szymon und seinen Vater gespielt und gewonnen. Um 14 Uhr sind wir schnell losgefahren, weil Annas Familie auf uns gewartet hat. Wir sind um 14.30 Uhr da angekommen, haben Tickets gekauft und uns umgezogen. Dann sind wir ins Wasser gegangen und es war sehr warm. Wir haben dann Anna gesucht, die war nicht da!
Auf einmal habe ich gesehen, dass sie in der Pizzeria waren, weil sie Hunger hatten. Wir sind dann zurückgekommen und haben auch eine Pizza gekauft. Um 19 Uhr sind wir zu Hause angekommen und haben einen Film gesehen. Und jetzt muss ich schlafen, weil ich morgen zur Schule gehe.

Samstag, 30. September 2017

Wir haben uns in Bergedorf mit Frau Freudenberg und Frau Borkenhagen getroffen. Dann ist unser Zug um 7.00 Uhr losgefahren. Wir sind in Berlin ausgestiegen und dann von Berlin nach Berlin Lichtenberg gefahren. Von Lichtenberg sind wir nach Polen gefahren. In Polen sind wir noch mit einem Bus nach Kolo gefahren. Die Busfahrt hat zwei Stunden gedauert. Als wir in Kolo waren, also an der Schule, waren da alle Eltern und Kinder aus Polen. Wir haben dann ein bisschen was gegessen und gesprochen. Danach hat uns Frau Borkenhagen zu den Familien aufgeteilt. Dann hat mein polnischer Partner gesagt, dass wir in eine Pizzeria gehen können. Ich habe ja gesagt und wir sind da hin gegangen. Als wir in der Pizzeria waren, waren da auch Ermal und Anna. Wir haben Pizza bestellt. Dann sind wir nach Hause gefahren. Da waren die Oma und der Opa und die Schwester und haben mir Hallo gesagt. Wir sind reingegangen und haben ein bisschen gesprochen. Kuba, Szymons kleiner Bruder, hat mich gefragt, ob wir Fußball spielen wollen. Ich habe ja gesagt!

Ich finde diese Familie sehr nett!